„Zwei völlig unterschiedliche Hälften“

- Die Stimmen zum Heimsieg gegen die HSG Wetzlar

Gefühlt war noch mehr drin als der 31:28-Erfolg gegen die HSG Wetzlar. Dennoch durfte die SG Flensburg-Handewitt mit Zufriedenheit zwei Punkte verbuchen. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Wir sind sehr diszipliniert gestartet und haben die ganze Zeit den Druck gehalten. Einige Paraden von Torbjørn Bergerud haben uns sehr geholfen. Zum Ende der ersten Hälfte waren wir etwas fahrlässig, wir hätten zur Pause noch höher führen können. Die letzte Viertelstunde verloren wir leider 6:12. Wir stellten das Handballspielen ein, hatten zu wenig Bewegung. Ich kann verstehen, dass aufgrund der letzten Wochen die Müdigkeit kommt und die Konzentration nachlässt – so darf es aber nicht passieren. Die Aufgabe gegen Wetzlar haben wir sehr ernst genommen. Die Ergebnisse der HSG in den letzten Wochen und Monaten sprechen für die Arbeit von Kai Wandschneider. Dieses Kompliment möchte ich als junger Trainer einem alten Hasen machen.“

Kai Wandschneider, Trainer HSG Wetzlar: „Das waren zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Hälfte unterliefen uns acht technische Fehler und wir kassierten neun Gegenstöße. Als wir schnell in Rückstand gerieten, wollten wir zu schnell wieder aufholen. Mit Positionsabwehr und Torwart war ich sehr zufrieden. Ich nehme auch mit, dass wir uns in der zweiten Hälfte bravourös zurückgekämpft haben. Man merkte, dass die SG aufgrund ihres ärgerlichen Punktverlustes im Hinspiel und unseren guten Leistung in dieser Saison sehr seriös und mit einer 100-prozentigen Einstellung in die Partie gegangen ist.“

Dierk Schmäschke, SG Geschäftsführer: „Ich bin sehr froh über unsere Mannschaft. In der Kabine spürt man, dass jeder immer gewinnen will. In den letzten Spielen hat man erkannt, welche Qualitäten Michal Jurecki hat. Er ist nun sehr gut eingebunden. Wir bewahren die Ruhe und halten den Fokus auf unsere zwei Wettbewerbe.“