„Zwei Punkte – alles ist gut“

- Stimmen vom Auswärtssieg in Hamburg

Viertes Auswärtsspiel, dritter Sieg – die SG Flensburg-Handewitt löste ihre nächste Aufgabe in der LIQUI MOLY HBL und trotzte in Hamburg ihren Verletzungssorgen. Die O-Töne.

Jim Gottfridsson (bei Sky), SG Spielmacher: „Zwei Punkte – alles ist gut. Körperlich befinde ich mich nicht in der besten Lage. Aber ich darf nicht meckern, bei uns gibt es schlimmere Verletzungen. Ich bin hammerstolz auf diesen Sieg, da wir derzeit schon kämpfen müssen, um überhaupt vernünftig trainieren zu können.“

Maik Machulla, SG Coach: „Wir sind sehr erleichtert, dass wir das Spiel gewonnen haben – und auch wie wir die Aufgabe in Hamburg lösten. Das war ein Sieg der Moral und auch der Mentalität dieser Mannschaft. Man spürte vor dem Anpfiff, dass es eine ungewohnte Situation für uns war: Alle waren sehr ruhig und sehr fokussiert. Eine Mannschaft ist ein sehr sensibles Gebilde, sodass es schwierig werden kann, wenn die Ergebnisse nicht wie gewünscht sind. Wir fingen gut an, waren aber nicht kompakt genug in der Abwehr. Über 60 Minuten gesehen machten wir es richtig gut im Angriff, ließen den Ball laufen und trafen gute Entscheidungen. Auch als das 22:22 fiel, behielten die Jungs den Kopf hoch und blieben aggressiv. Als wir dann mit vier Toren führten, sah man, wie die Leichtigkeit und die Freude ins Spiel zurückkehrten. Mads Mensah und Jim Gottfridsson tragen seit Monaten das gesamte Spiel und machten es wieder überragend. Es war eine tolle Atmosphäre mit vielen Fans, die uns viel Energie gaben.“

Niklas Weller (bei Sky), HSV-Kreisläufer: „Phasenweise hielten wir sehr gut mit, doch eine Niederlage ist immer ernüchternd. Beim 22:22 zwangen wir die SG zu einer Auszeit, doch am Ende entschied ihre individuelle Klasse. Es waren nicht die Punkte, die wir unbedingt holen müssen.“