Zwei Jubiläumsfeiern

- „Die Wikinger“ und die „Hölle Nord“

Die SG Flensburg-Handewitt weiß eine muntere Fan-Szene im Rücken. Einige der Fan-Clubs kommen selbst schon auf ein stolzes Alter. Die „Wikinger“ freuen sich in diesem Jahr über ihr 30-jähriges Bestehen. Die „Hölle Nord“ möchte endlich – nach zwei Verschiebungen – ihr Sommerfest zum 25-jährigen Jubiläum nachholen.

Für „Die Wikinger“ waren die letzten Monate so wie für so viele Organisationen und Vereine. Ihre eigentlich für Anfang Februar geplante Jahreshauptversammlung verschoben sie wegen der Corona-Lage auf den  26. April. Dann möchte der Vorstand auch über besondere Planungen berichten. Der Fan-Club wird 30 Jahre alt. Nach jetzigem Stand sind eine Jubiläums-Auswärtsfahrt nach Berlin und eine große Feier im Spätsommer vorgesehen.

Anfänge im Mai 1992
Natürlich werden dann die Erinnerungen zurückschweifen auf die Anfänge. Im Mai 1992 gründeten sich „Die Wikinger“ – in einer Gartenlaube in der „Stillen Liebe“. Ihr Besitzer wurde auch der erste Vorsitzende: Wolfgang Weiß. „Ich hatte mir wohl die meisten Gedanken gemacht“, schmunzelt er heute über seine Wahl. Bis dahin hatte die SG die Auswärtstouren des Anhangs gemanagt. Nun kümmerte sich der neue Fan-Club um diese Aufgabe. Es folgten verdammt viele Reisen: Barcelona, Island, Dünkirchen, Leon oder ein anderthalbtägiger Trip ins portugiesische Braga zieren die Vergangenheit.

Nun endlich „25Jubi-Sommerfest“
Der Fan Club „Hölle Nord“ besitzt eine 100 Seiten starke Chronik von 2010. Darin ist nachzulesen, wie „zehn Leute im Alter von 25 bis 35 Jahren“ zum Januar 1995 die zweite Supporter-Vereinigung der SG aus der Taufe hoben. Differenzen und unterschiedliche Wünsche hatten damals zu einer Abspaltung von den „Wikingern“ geführt. Die Novizen waren mit großem Enthusiasmus dabei: Sie besuchten Zeltlager, gestalteten große Banner mit der Hand und malten sich gerne die SG Farben ins Gesicht. Eigentlich wollte die „Hölle Nord“ schon vor zwei Jahren ein großes „25Jubi-Sommerfest“ ausrichten, doch die Corona-Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung. Ende Juni soll es nun endlich Party-Stimmung geben. Das Programm ist unverändert: Zuerst geht es auf den Dampfer „Alexandra“, dann mit einem Shuttle-Bus zum Soldatenheim in Mürwik. Es folgen Essen und Live-Musik von den „Andersons“.