Anton, wie geht es? Wie waren die ersten Tage bei der SG?
Anton Lindskog: Die ersten Tage waren sehr vielversprechend, auch wenn wir die ersten Tage noch nicht komplett waren. Ich wurde wirklich sehr gut aufgenommen. Jetzt freue ich mich auf die weitere Vorbereitung.
Du warst bei den Olympischen Spielen in Tokio. Eine besondere Erfahrung?
Anton Lindskog: Es war eine große Erfahrung, beim größten Sportevent der Welt mit der eigenen Nationalmannschaft zu sein. Natürlich hätte ich gerne gespielt und geliefert.
Und was hast du zwischen der Abreise aus Japan und dem Trainingsbeginn bei der SG gemacht?
Anton Lindskog: Ich hatte nur sechs Tage, die ich in Südschweden war. Ich verbrachte Zeit mit der Familie und traf Freunde. Urlaub war es nicht, da ich auch täglich für mich selbst trainierte.
Du stammst gebürtig aus Kristianstad. Wusstest du, dass die SG dorthin lange Zeit ins Trainingslager gefahren ist?
Anton Lindskog: Ja, natürlich. Ich spielte damals jedes Jahr gegen die SG. Und auch beim Beachhandball-Turnier von Ahus trafen wir aufeinander. In diesem Ferienort lebt inzwischen meine Familie. Es wäre toll, wenn wir in Zukunft mal wieder zum Trainingslager in Kristianstad fahren würden.
Du spieltest fünf Jahre bei der HSG Wetzlar, kennst damit schon die LIQUI MOLY HBL. Wie hast du bisher die SG Flensburg-Handewitt wahrgenommen?
Anton Lindskog: Mich hat immer beeindruckt, dass die SG stets um Titel spielt – sowohl national wie auch international. Mit zweiten oder dritten Plätzen gibt man sich in Flensburg nicht zufrieden. In Wetzlar reichte dazu ein Platz um acht bis elf. Da spürte man nicht in jedem Spiel den Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, um nicht die Meisterschaft zu verspielen. Das vermisste ich persönlich die letzten fünf Jahre. Denn in Kristianstad war ich es gewohnt, immer um die Meisterschaft zu kämpfen.