„Wir waren füreinander da“

- Die Stimmen zum Sieg gegen Magdeburg

Das war ein schöner Abschluss des Jahres 2021. Die SG Flensburg-Handewitt schlug den SC Magdeburg relativ souverän, entfachte Begeisterung auf den Rängen und geht mit 27:7 Punkten ins neue Jahr.

Maik Machulla, SG Coach: „Natürlich hätten wir es uns gewünscht, dass die Hütte richtig voll gewesen wäre – denn das Spiel hätte es verdient gehabt. Aber auch die 3150 Zuschauer, die da waren, schufen eine tolle Atmosphäre. Es war ein Top-Spiel mit vielen Zweikämpfen und viel Leidenschaft. Wir hielten unsere Deckung stets kompakt, waren füreinander da, und wenn ein Ball durch kam, war Benjamin Buric zur Stelle. Auch bei der zweiten und dritten Chance der Magdeburger waren wir wach.“

Bennet Wiegert, Trainer SC Magdeburg: „Es war ein absolut verdienter Sieg für Flensburg. Wir leisteten uns zu viele Fehlwürfe, was auch immer ein Produkt ist: Benjamin Buric hielt gut, während uns der Killer-Instinkt vor dem Tor fehlte. Technische Fehler bestrafte die SG mit Gegenstößen. Wir wollten eigentlich über die Abwehr kommen, was uns aber zu wenig gelang. Nach dem 11:8 gelang uns zehn Minuten lang kein Tor – dann wird es in Flensburg natürlich schwer.“

Dierk Schmäschke, SG Geschäftsführer: „Angesichts der vielen Rückschläge lieferte unsere Mannschaft in den letzten Monaten eine beeindruckende Leistung ab, die sie hoffentlich auch 2022 fortsetzen kann. Ein großer Dank geht an die Zuschauer für ihre Unterstützung. Hoffentlich ist der Corona-Kram bald vorbei.“

Julius-Meyer Siebert, SG Aushilfe: „Auch gegen Magdeburg sah man, was die SG für ein wahnsinniger Verein ist. Ich bin stolz, dass ich hier sein durfte.“

Michael Müller, eine weitere SG Aushilfe: „Ich war etwas nervös, als ich das erste Mal in die Mannschaftskabine kam: Wie würde ich begrüßt werden? Kurzum: Es war ein Riesenspaß, mit dieser Mannschaft unterwegs gewesen zu sein. Wenn ich nur den Tunnel in die Arena sehe, bekomme ich Gänsehaut – auch wenn die Fans früher mit mir nicht immer hundertprozentig einverstanden waren.“