„Wir hatten die Extra-Kraft“

- Die Stimmen zum Sieg gegen den VfL Gummersbach

Es war ein spannender Handball-Abend. Mit dem Sieg gewann die SG Flensburg-Handewitt die Hauptrunden-Staffel IV und zog vor Fenix Toulouse und den VfL Gummersbach als Gruppensieger direkt ins Viertelfinale ein. Dort geht es am 22. April und am 29. April gegen GOG oder Benfica Lissabon.

Lasse Møller, SG Rückraumspieler: „Wenn man innerhalb von nur drei Wochen drei Mal auf den selben Gegner trifft, dann weiß man schon vieles und ändert nur wenig. Am Ende halfen wir uns etwas mehr in der Abwehr, kamen ins Laufen und hatten die Extra-Kraft. Wir wollten unbedingt den Gruppensieg und haben nur auf uns geschaut. Wenn es jetzt im Viertelfinale wirklich gegen GOG gehen sollte, werden es zwei emotionale Spiele. Es wäre etwas Besonderes, in meiner alten Heimat in der neuen Halle zu spielen.“

Aleš Pajović, SG Coach: „Es war spannend für das Publikum, aber ich hätte es lieber nicht so spannend gehabt. Beim 27:29 hätte es wirklich daneben gehen können. Ich frage mich, warum wir in den ersten 50 Minuten nicht so deckten wie in den letzten zehn Minuten. Ich hätte gerne mehr von der Qualität unseres Melsungen-Spiels gesehen. Aber natürlich ist es schwierig, nur drei Tage nach so einem Spiel, in den man emotional alles investiert hat, so etwas zu wiederholen. Zudem hat Gummersbach ein wirklich gutes Spielkonzept.“

Jim Gottfridsson, SG Spielmacher: „So viele Spiele in der GP JOULE Arena habe ich ja nicht mehr, sodass ich mit einer zusätzlichen Runde keine Probleme gehabt hätte. Aber in unserer aktuellen Situation ist der Gruppensieg und die Tatsache, zwei Spiele zu sparen, für uns sehr wertvoll. Außerdem war es uns wichtig, so eine starke Lauf-Mannschaft wie Gummersbach gleich drei Mal in kurzer Zeit zu schlagen. Zwischendurch war das Momentum allerdings auf Seiten von Gummersbach.“