Bereits seit Dienstagabend können die beiden Klubs auf das Highlight am Sonntag blicken. Während die Magdeburger im Achtelfinale der European League die Nordmazedonier von Eurofarm Bitola mit 35:24 abservierten, erfuhren die SG Akteure, dass sie nicht nach Zagreb reisen brauchten. „Es ist taktisch, körperlich und mental von Vorteil, mal nicht gehetzt aus dem Flieger zu springen und zu hoffen, dass alles funktioniert“, schmunzelt SG Coach Maik Machulla. „Diese ein bis zwei Tage mehr tun in der Vorbereitung gut.“ Am Mittwoch war eine intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Abwehr-Systemen drin, am Donnerstag Muße zum Abschalten.
SG mit 14 Akteuren nach Magdeburg
Der Kader umfasst wieder 14 Spieler. Simon Hald und Mads Mensah sind seit Montag zurück im Trainingsbetrieb und legten ihren 14-tägigen Bewegungsmangel schnell zur Seite. Der buchstäblich angeschlagene Magnus Rød „lächelt wieder mehr“, wie Maik Machulla berichtet. „Auch weil er um die Unterstützung von Alexander Petersson weiß.“ Auch wenn diesmal eine „Geister-Kulisse“ auf die Nordlichter wartet, hängen die Trauben in der Getec-Arena wie gewohnt hoch. Der letzte Punkt in Magdeburg liegt vier Jahre zurück. 23:24 und 25:26 – so lauten die ebenso knappen wie unglücklichen Resultate der letzten beiden Spielzeiten. Maik Machulla denkt an die Gegenwart: „Die Magdeburger haben keine besonders großen Rückraumspieler, kommen aber mit einer unglaublichen Geschwindigkeit.“ Schon seit Ewigkeiten steuern der Norweger Christian O´Sullivan und Marko Bezjak den Angriff. Der neue isländische Linkshänder Omar Ingi Magnusson schlug voll ein.