Man könnte meinen der 37-Jährige sei in Zeiten der Corona-Pandemie ins kalte Wasser geworfen worden. Er selbst scheint die Gesamtlage eher als Herausforderung zu sehen, an der man wachsen kann. „Wir können es nicht ändern”, meint Holger Glandorf. „Also versuche ich es positiv zu sehen. Es ist eine spannende Zeit, in der ich gleich viel Erfahrung sammele und viele Einblicke erhalte.”
Kein zufälliger Schritt
Fast selbstverständlich ist es für ihn, nach neun Jahren als aktiver Spieler seinem Klub nun in anderer Funktion zu unterstützen. Ein zufälliger Schritt war es nicht. Parallel zur sportlichen Laufbahn absolvierte der Weltmeister von 2007 ein Studium im Sportmanagement und erwarb ein Zertifikat als EHF-Handball-Manager. Diese Qualifikationen vermochten allerdings kaum auf die Schwerpunkte in den ersten Wochen des Geschäftsstellen-Jobs vorbereiten. Holger Glandorf wirkte an Corona-Zuschauer-Modellen für den Spielbetrieb mit, was viel Kommunikation mit den neuen Kollegen, der FLENS-ARENA, den Handballverbänden und Behörden bedeutete.