Volles Haus in den Sommerferien

- Die SG grillte für ihren Anhang

Exakt einen Monat ist es noch, dann hebt sich in der Campushalle der Vorhang für das erste Heimspiel der SG Flensburg-Handewitt. Ein guter Zeitpunkt, um die Fan-Clubs und Helfer einzuladen, für sie zu grillen und sich gemeinsam auf die neue Saison einzustimmen.

An der Campushalle duftete es angenehm nach Wurst. Betreuer Kay Bendixen und Geschäftsführer Holger Glandorf kümmerten sich um die Grills, das Team der Geschäftsstelle brachte das Grillgut in die „Cupra Lounge“. Und die war trotz der Sommerferien vollbesetzt mit Fans, die sonst die Stimmung in der „Hölle Nord“ prägen, und mit vielen Helfern, die ein Heimspiel zum Erlebnis machen. Vom Ordner über den Busfahrer bis hin zum Aufbau-Team. Wer das Ambiente betrat, sichtete als erstes den Pokal der EHF European League. Ein beliebtes Foto-Objekt, das sogleich Lust auf mehr weckte. Und dann kam sogar die Mannschaft vorbei. Zumindest der Teil, der nicht bei den olympischen Spielen weilte. Shakehands mit den Spielern – die Freude auf das Wiedersehen war auf beiden Seiten groß.

Chefcoach und Trainer im Gespräch
Als alle gegessen hatten, moderierte Holger Glandorf einen kleinen Interview-Block. „Unglaublich, dass heute schon so viele hier sind“, staunte Nicolej Krickau. Der Trainer blickte schon einmal nach vorne: „Die letzte Saison ist unsere Basis, nun arbeiten wir an den Kleinigkeiten, um es noch besser zu machen.“ Normaler Weise hätten an diesem Abend die Neuzugänge vorgestellt werden müssen. Aber der einzige Kandidat, nämlich Niclas Kirkeløkke, weilte in Lille. Dann brandeten Beifall und Sprechchöre auf: „Eggi“. Die SG Legende, zugleich neuer Co-Trainer, tauchte aus dem Hintergrund auf. „Es ist schön wieder hier zu sein“, sagte Anders Eggert. „Als ich die Duburghalle zum ersten Training betrat, fühlte ich mich gleich wieder zu Hause.“ Natürlich wurde auch ein Blick auf das sportliche Großereignis in Frankreich geworfen. „Dänemark wird Olympiasieger“, betonte Anders Eggert. Sein Chef widersprach mit einem Augenzwinkern. „Hoffentlich kommen alle nach dem Viertelfinale zurück“, scherzte Nicolej Krickau. „Die Jungs, die zu Hause sind, haben genug von den individuellen Einheiten und freuen sich schon auf richtiges Training.“