Voller Fokus auf Stuttgart

- Gute Abwehrleistungen sollen bestätigt werden

Der April endet für die SG Flensburg-Handewitt mit einem packenden Heimspiel-Doppelpack. Bevor am Dienstag das zweite Viertelfinale der EHF European League ruft, gastieren am morgigen Samstag die DAIKIN HBL und der TVB Stuttgart in der GP JOULE Arena. Anwurf ist um 20 Uhr.

Auf halber Strecke zwischen den beiden Spielen gegen GOG eine weitere Paarung – das klingt nicht gerade passend. Aleš Pajović sieht darin kein Problem. „Wir haben ja keine Reise, und wir spielen zu Hause“, erklärt der SG Coach. „Und nach dem freien Mittwoch hatten wir Donnerstag und heute zur Vorbereitung.“ Und gegen Stuttgart im Schongang? Der Slowene schüttelt nur mit dem Kopf: „Wir haben schon genug Punkte weggeworfen, da kann man nicht relaxen.“ Er möchte von seiner Mannschaft den jüngsten Aufwärtstrend in der Abwehr bestätigt sehen – vor allem auch mit Blick auf die 39 Gegentore im letzten Heimspiel gegen den ThSV Eisenach. „Das Wichtigste in der Defensive ist Zusammenarbeit, verbunden mit Kommunikation und Aggressivität.“

Taktische und personelle Ausrichtung
Eine breite Bank wird die SG wohl nicht zur Verfügung haben. Marko Kopljar (Wade), August Pedersen (Achillessehne) und Aksel Horgen (Rücken) konnten die Tage nicht richtig mittrainieren. Kurios: Der TVB Stuttgart hat im April erst zwei Mal gespielt: Auf den wichtigen 28:26-Erfolg in Wetzlar folgte vor neun Tagen eine 20:31-Niederlage beim SC Magdeburg. Besonders auffällig ist die Rückraumreihe mit Goalgettern wie Kai Häfner und Lenny Rubin. Sicherlich eine Bewährungsprobe für die SG Abwehr. Die Stuttgarter selbst vertrauen auf eine robuste 6:0-Deckung. Vielleicht bietet sich wieder die Variante mit sieben Feldspielern an – wie am Dienstag in Svendborg. „Wir haben auch mit sechs Akteuren genug Qualität im Angriff“, erklärt Aleš Pajović. „Aber in stressigen Momenten kann sieben gegen sechs hilfreich sein. Vielleicht hätten wir damit auch gegen Eisenach oder in Göppingen arbeiten sollen.“