August, bist du gut angekommen in Flensburg? Hattest du schon Zeit, dir die Stadt anzuschauen?
August Pedersen: Ich bin vor zwei Wochen in Flensburg eingetroffen. Natürlich prasseln nun viele neue Dinge auf mich ein: eine neue Kultur, ein neuer Ort und ein neues Team. Das Niveau im Training ist sehr hoch. Ich wohne im Zentrum von Flensburg. Ich war schon unterwegs an der Hafenspitze und in der Fußgängerzone.
Aus welcher Ecke von Norwegen stammst du? Erzähle mal etwas über deine Heimat.
August Pedersen: Ich komme aus Notodden. Das ist ein kleines Städtchen knapp zwei Stunden südwestlich von Oslo. Es ist bekannt für ein großes Blues-Festival. Die Musik hat mich durchaus geprägt, denn mein Vater spielt in einer Blues-Band. Mit 16 Jahren bin ich weggezogen – wegen dem Handball nach Oslo.
Hattest du Gelegenheit, die anderen norwegischen Spieler der SG über deinen neuen Klub zu befragen?
August Pedersen: Mit Magnus Rød und Gøran Søgard habe ich mich ausgetauscht – über das Training, die Trainer, die Spieler und was sonst noch interessant ist. Natürlich erzählten sie mir nur positive Dinge.
Bislang hast du noch kein Länderspiel bestritten. Hast du die Hoffnung, dass du mit dem Wechsel zur SG doch noch Nationalspieler für Norwegen wirst?
August Pedersen: Ich hoffe, dass ich ein Kandidat für den neuen norwegischen Nationalcoach sein werde. Ich werde in jedem Fall hart arbeiten, um mich zu verbessern. Ich hatte schon Nominierungen ins B-Team. Für die diversen Jugend-Nationalmannschaften war ich zu Weltmeisterschaften in Brasilien und Ungarn sowie zwei Mal zu Europameisterschaften in Österreich.
Wie gut kennst du Emil Jakobsen, deinen Positionskollegen?
August Pedersen: Persönlich kenne ich ihn noch nicht so gut. Wir spielten drei Jahre lang in der dänischen Liga gegeneinander. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns ergänzen und ein gutes Team auf Linksaußen bilden werden. Bei Bjerringbro-Silkeborg spielte ich zwei Jahre mit Johan Hansen zusammen. Wir sind gute Freunde.