„Viel Mentalität in diesem Team“

- Die Stimmen vom Spiel beim HC Erlangen

Eines steht nun fest: Die 55. Saison der LIQUI MOLY HBL wird erst am letzten Spieltag entschieden. Die SG Flensburg-Handewitt behauptete sich mit 27:26 beim HC Erlangen und liefert sich weiterhin ein packendes Meisterduell mit dem THW Kiel. Die O-Töne.

Hampus Wanne, SG Linksaußen: „Ich finde, dass wir gut kämpften, aber keinen guten Handball spielten. Es war spannend, aber technisch nicht schön. Ich bin einfach nur froh, dass wir gewonnen haben. Wir zeigten bereits mehrmals, dass wir trotz vieler Probleme es immer wieder hinkriegen. Das zeigt, wie viel Mentalität in dieser Mannschaft steckt.“

Maik Machulla, SG Coach: „Die Jungs kämpfen sich in jede Partie hinein. Einfach unglaublich! Am Ende braucht man auch etwas Glück. In der ersten Hälfte war es sehr souverän. Eigentlich hätten wir es in der zweiten Hälfte cooler machen müssen. Wir konnten mit Steh-Handball nicht alle Situationen lösen. Es steckt viel Charakter in der Mannschaft. Gøran Søgard half uns, bis er nicht mehr konnte. Dann signalisierte Jim Gottfridsson, dass er sich noch einmal die Schuhe anziehen möchte.“

Dierk Schmäschke, SG Geschäftsführer: „Das war eines der dramatischsten Spiele, das ich je gesehen habe. Hut ab vor der Mannschaft, was sie leistet. Sie bringt so viel Spaß und hat sich auch diesen Sieg verdient.“

Simon Jeppsson, Rückraumspieler HC Erlangen: „Es ist unglaublich bitter, so zu verlieren. Wir kämpften grandios. Wille und Einstellung bringen uns weiter. Wir können viele gute Dinge aus diesem Spiel mitnehmen. Es ist immer etwas Besonderes, gegen seinen Ex-Klub zu spielen – aber ich bin nun Handballer des HC Erlangen und ärgere mich über meinen letzten Fehlwurf.“

Magnus Rød, SG Linkshänder: „Wir hatten eine gute erste Halbzeit. Hitze und Wärme kosteten viel Energie. Mit einem knappen Kader kommt man dann schnell in eine Situation, in der man etwas den Kopf verliert. Diese beiden Punkte bedeuten alles, jetzt müssen wir nur noch für Sonntag regenerieren. Wir müssen unsere Arbeit machen.“