Die FLENS-ARENA wird um 14 Uhr öffnen, dann wird die Spannung von Minute zu Minute steigen. Sicherlich wird der eine oder andere per Live-Ticker verfolgen, wie es in der Parallel-Partie zu Mannheim steht, ob der Tabellenführer womöglich zurückliegt. „Wir wünschen Andy Schmid und den anderen Rhein-Neckar Löwen eine überragende Partie“, sagt SG Trainer Maik Machulla. „Sicherlich werden wir bei 2300 Zuschauern in der Halle etwas von den Zwischenständen in Mannheim mitbekommen, aber unser Fokus liegt komplett auf HBW Balingen-Weilstetten.“ Nur bei einem Sieg wäre eine Kieler Niederlage für die SG Gold wert. Und die „Gallier von der Alb“ überzeugten in der Rückrunde, feierten am Mittwoch endgültig den Klassenerhalt und können am Sonntag befreit aufspielen.
SG mit knappem Kader und sechs Verabschiedungen
Wie in den letzten Wochen kann man nur hoffen, dass der Akku bei der SG auch für das 52. Pflichtspiel der Saison ausreicht. „In Erlangen sind wir über die Ziellinie gefallen und mit der Nasenspitze geradeso dahinter gelandet“, schmunzelt Maik Machulla. Der Trainer kann in seiner Aufstellung nur danach gehen, wer noch spielfähig ist. Jim Gottfridsson kündigte an, dass er der letzte wäre, der sich auf die Bank setzen würde. Bei Gøran Søgard reicht es wohl für ein paar Minuten. „Bei den beiden wird es irgendwie gehen“, sagt Maik Machulla. „Aber man muss auch bedenken, dass sie Olympia vor der Brust haben und ich noch mehrere Jahre mit ihnen arbeiten möchte.“ Nach dem Schlusspfiff gibt es in jedem Fall eine „Zugabe“: die Verabschiedungen. SG Legende Jacob Heinl geht ein zweites Mal, Torbjørn Bergerud wechselt zu GOG. Während Magnus Jøndal das letzte Vereinsspiel seiner Karriere bestreitet, hofft Youngster Magnus Holpert auf die nächsten Schritte bei GWD Minden. Auch die Aushilfen Henning Fritz und Alexander Petersson werden noch einmal gefeiert.
