Die gute Nachricht: Die Reise nach Südfrankreich klappte nahtlos. Der SG Tross verließ bereits am Montagmorgen Frankfurt und landete pünktlich in Marseille. Die Mittelmeer-Metropole beschenkte die Nordlichter mit Sonne und frühlingshaften Temperaturen, die Gäste hatten aber nur wenig Muße. Im Fokus stand das Spiel bei PAUC Handball. Es ging um taktische Einstellung und Regeneration. Am Nachmittag war die „Arena du Pays d'aix“ das Ziel, die morgige Spielstätte – für eine Übungseinheit. „Die wenig gespielt haben, werden etwas mehr belastet, die anderen fast gar nicht, um die Frische zurückzubekommen“, erklärt SG Coach Maik Machulla. Franz Semper reiste mit. Bei ihm wird „angetestet“, ob ein Einsatz denkbar wäre. Am morgigen Dienstag wird am Vormittag nochmals leicht trainiert – es wird ein langer Tag.
Gegner mit Problemen
Mit einem Sieg wäre der SG in der Staffel B der EHF European League mindestens Platz zwei sicher, bevor es am kommenden Dienstag gegen Ystads IF um die Spitzenposition gehen würde. Vor der Saison hatte man PAUC Handball als ärgsten Widersacher ausgemacht. Doch bei nur sechs Punkten aus sieben Partien ist die Qualifikation für das Achtelfinale noch keineswegs gesichert. „Die sind mit ein paar Problemen unterwegs und haben nicht die Ergebnisse, die sie brauchen“, weiß Maik Machulla. Am Wochenende kassierte PAUC Handball eine 21:31-Heimklatsche gegen Nimes und liegt nur an siebter Stelle der französischen Liga. Erstaunlich, denn mit Spielmacher Nicolas Claire, Torwart Wesley Pardi, dem katarischen Kreisläufer Youssef Ben Ali oder den Halblinken Romain Lagarde und William Accambray gibt es einige international erprobte Akteure. Das Hinspiel gewann die SG mit 30:25.