Start-Ziel-Sieg

- SG lag gegen Göppingen immer in Führung

Die SG Flensburg-Handewitt hat den Wonnemonat Mai mit einem Sieg begonnen. Sie gewann am Donnerstagabend gegen Frisch Auf Göppingen mit 26:21 (13:7) und untermauerte damit ihren Treppchen-Platz in der LIQUI MOLY HBL. Die besten Torschützen waren Johannes Golla (5), Emil Jakobsen (5/4) und Jim Gottfridsson (4), der für die SG sein 1000. Tor erzielte. 

Eine bange Frage verflüchtigte sich während des Warm-Ups: Kevin Möller war einsatzbereit, ließ sich von seinen Kollegen die Bälle um die Ohren werfen und stoppte gleich den ersten Göppinger Wurf mit der Hand. Mads Mensah donnerte den folgenden Konter ins Netz. Es lief sofort rund. Die 6:0-Defensive rührte Beton an, vorne gelangen viele schöne Treffer. Hampus Wanne lochte aus spitzem Winkel ein, und Johannes Golla nutzte die Lücken am Kreis. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde lautete der Spielstand tatsächlich 9:2. Danach schlichen sich einige Ungenauigkeiten in den Angriff ein. Der Gast verkürzte auf 11:7. Schlimmeres passierte nicht. Die Unterstützung der Ränge war präsent: „Steht auf, wenn ihr Flensburg seid!“ Zudem schaffte es Kevin Møller mehrfach, in der „Hölle Nord“ Begeisterungsstürme auszulösen. So ging es mit einem achtbaren Sechs-Tore-Polster zum Pausentee.

Historisches Tor als I-Tüpfelchen
Schon im ersten Durchgang hatte die SG auf den Flügeln gewechselt. Emil Jakobsen wirbelte nun auf Linksaußen und eröffnete den Torreigen der zweiten 30 Minuten. Die SG hatte weiterhin alles im Griff. Als Lasse Svan auf 18:9 erhöhte, nahm die Frisch-Auf-Bank ihr drittes und letztes Team-Timeout. Nutzlos war diese Unterbrechung für die Göppinger nicht. Das Zwischenhoch war aber nicht umfangreich genug, um die Kräfteverhältnisse zu verschieben. Historisches dann in 45. Spielminute: Jim Gottfridsson zog verdeckt ab und erzielte im SG Trikot sein Tor Nummer 1000, mit dem er in einen ganz illustren Klub der Vereinsgeschichte aufgenommen wurde. Und das mit einem Sieg, denn der geriet nicht mehr in Gefahr. In der Schlussphase kamen auch die beiden Youngsters Felix Backhaus und Fynn Hasenkamp zu ihrer Einsatzzeit.

 

SG Flensburg-Handewitt – Frisch Auf Göppingen 26:21 (13:7)
SG Flensburg-Handewitt:
Møller (17 Paraden), Backhaus (1 Parade, ab 54.) – Golla (5), Hald, Hasenkamp, Svan (3), Wanne (2), Steinhauser (1), Mensah (2), Søgard (1), Gottfridsson (4), Jakobsen (5/4), Einarsson (3)
Frisch Auf Göppingen: Rebmann (9 Paraden), Klein (1 Parade, ab 57.) – Smarason (6), Kneule (1), Lindenchrone (1), Heymann, Sarac, Bagersted, Ellebaek (2), Schiller (2/2), Goller, Gulliksen (3), Hermann, Zelenovic (3), Kozina (3)
Schiedsrichter: Hartmann/Schneider (Magdeburg/Barleben); Zeitstrafen: 0:2 Minuten (Kozina 2); Siebenmeter: 4/4:2/2; Zuschauer: 5019
Spielverlauf: 2:0 (2.), 4:1 (6.), 4:2 (7.), 9:2 (16.), 10:3 (17.), 11:4 (20.), 11:7 (25.) – 14:7 (31.), 17:8 (35.), 18:9 (36.), 18:11 (39.), 19:13 (43.), 21:13 (46.), 22:15 (49.), 24:15 (51.), 24:17 (52.), 25:19 (56.)