Start in der LIQUI MOLY HBL

- Die SG reist zum Auftakt zur HSG Wetzlar

Mit dem Oktober beginnt die LIQUI MOLY HBL. Spät wie nie, aber wohl auch noch nie so herbeigesehnt wie diesmal. Die SG Flensburg-Handewitt muss am Sonntag um 16 Uhr bei der HSG Wetzlar antreten – mit drei internationalen Siegen im Gepäck. „Den Schwung aus der Champions League wollen wir mitnehmen“, kündigte SG Trainer Maik Machulla an.

Lasse Møller war am Mittwochabend bester Laune. Gegen Porto war ein starker Sieg gelungen, er selbst trumpfte auf – und dann war da auch schon etwas Vorfreude. „Das ist ein gutes Gefühl, jetzt nach Wetzlar zu fahren“, sagte der junge Däne. „Ich wollte schon immer, mit der SG in der Bundesliga spielen. In der HBL ist jede Partie eine große Sache.“ Bis auf Johannes Golla und Jacob Heinl sind wohl alle dabei. Gøran Søgard hätte gegen Porto mitwirken können, wurde aber vorsichtshalber geschont. Die Reise nach Hessen soll übrigens ganz klassisch erfolgen: am Samstag im Bus.

Ein Plus an Wettkampf-Praxis
Zwei Mal kann vor der Auftaktaufgabe in Wetzlar trainiert werden. „Die größte Gefahr wäre es, uns zu selbstsicher zu fühlen“, machte sich Maik Machulla frühzeitig Gedanken. „In diesem Punkt muss ich einwirken.“ Atmosphärisch wird es anders als bei früheren Stippvisiten in Mittelhessen. In die Rittal-Arena dürfen derzeit nur 800 Zuschauer eingelassen werden. Vor gut zwölf Monaten waren es über 4000 Fans, als sich die SG mit einem Remis begnügen musste. Auch jetzt rechnet Maik Machulla mit starker Gegenwehr: „Wetzlar setzt auf ein Grundgerüst, das schon lange zusammenspielt und holt immer wieder Handballer, die eine hohe Spielintelligenz und eine gute Technik aufweisen.“ Im Gegensatz zur SG absolviert die HSG am Sonntag ihr erstes Pflichtspiel. „Vielleicht ist es ein Vorteil für uns, dass wir schon vier Mal Wettkampf-Praxis gesammelt haben“, hofft Lasse Møller.

Splitter

Fernsehen. Das Spiel wird ab 15.55 Uhr auf Sky Sport 5 „live“ übertragen.
Live-Ticker. Zum Live-Ticker der LIQUI MOLY HBL geht es hier.
Schiedsrichter. Martin Thöne und Marijo Zupanovic (Berlin).