Spitzenspiel in Hannover

- Die SG fordert den ungeschlagenen Spitzenreiter heraus

Die SG Flensburg-Handewitt ist zu einer sehr intensiven Reise aufgebrochen, von der sie erst am Sonntag zurückkehren wird. Bevor es ins ungarische Szeged geht, steht am morgigen Donnerstag um 19 Uhr die packende Partie bei der TSV Hannover-Burgdorf auf dem Programm.

In den nächsten Tagen stehen sich der deutsche Meister und „Deutschlands Tabellenführer“ (O-Ton Maik Machulla) gleich zwei Mal gegenüber. Am kommenden Donnerstag im DHB-Pokal in der FLENS-ARENA, jetzt in der LIQUI MOLY HBL. Die Niedersachsen sind mit 12:0 Punkten überragend gestartet. Die Überraschung darüber schwächt sich aber etwas ab, wenn man das relativ überschaubare Auftaktprogramm mit dem starken Kader der „Recken“ vergleicht. Der überragende Mann ist derzeit Morten Olsen. „Er bricht auch mal überraschend aus dem Konzept aus und scheut aufgrund seiner enormen individuellen Qualität das Risiko nicht“, erklärt Maik Machulla. Der SG Coach hebt auch die offensiv interpretierte 6:0-Abwehr hervor: „Da muss man aufpassen, dass man keine Entscheidungen trifft, die man selbst nicht möchte. Carlos Ortega lässt mit seiner Deckung gerne Stress und Unruhe ausüben.“

Mikkel Ebeling fährt mit
Die Operation bei Hampus Wanne ist gut verlaufen. Dennoch rechnet niemand im SG Lager damit, dass er vor Februar wieder zur Verfügung stehen wird. Die Doppelreise macht Mikkel Ebeling mit – als Vertretung für Linksaußen Magnus Jøndal. Auf Dauer muss sich personell noch etwas tun. „Wir geraten jetzt nicht in Panik“, sagt SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Aber die hohe Belastung von 21 Spielen bis Weihnachten können wir Magnus Jøndal nicht zumuten.“ Nach Szeged soll die Kandidaten-Schar gesichtet werden. Das Wunschprofil: Erfahrungen in der LIQUI MOLY HBL und eine Spielberechtigung für die VELUX EHF Champions League.

Splitter

Fernsehen. Das Spiel wird ab 18.30 Uhr auf Sky Sport 2 „live“ übertragen.
Live-Ticker. Zum Live-Ticker der LIQUI MOLY HBL geht es hier.
Schiedsrichter. Colin Hartmann (Magdeburg) und Stefan Schneider (Barleben).