Sonntag wieder „Hölle Nord“

- Alles Wichtige zum Heimspiel gegen die HSG Wetzlar

Nach dem Heimspiel ist vor dem Heimspiel. Bereits am Sonntag um 16 Uhr geht es in der FLENS-ARENA um Punkte in der LIQUI MOLY HBL. Die SG Flensburg-Handewitt trifft zum 50. Mal auf die HSG Wetzlar und erwartet eine harte Aufgabe. Das legen nicht zuletzt einige Resultate der jüngeren Vergangenheit nah.

Große Sprünge oder gar große Töne gehören nicht zum Auftreten der Mittelhessen. „Wir sind etatmäßig im unteren Drittel der Tabelle“, betonte der langjährige Trainer Kai Wandschneider den traditionellen Fokus auf die Absicherung der Liga-Zugehörigkeit. Aber auch er wusste schon im Sommer: „Im Schnitt haben wir in den vergangenen sieben Jahren einen überragenden neunten Tabellenplatz erreicht.“ Und nach zwei Dritteln der Saison spuckt kein Abstiegsgespenst an der Lahn herum, vielmehr hat sich das gemütliche Mittelfeld eingenistet. Die großen Pluspunkte der HSG Wetzlar sind bekannt: der Teamgeist, die oftmals gute Stimmung in der heimischen Arena und die Möglichkeit für junge Spieler, sich unter Trainer Kai Wandschneider weiterentwickeln zu können. Allerdings endet sein Vertrag nach der Serie 2020/21 und soll nicht verlängert werden.

Planungssicherheit in Mittelhessen
Das ruhige Fahrwasser, in dem sich die HSG derzeit befindet, bringt eine frühzeitige Planungssicherheit mit sich. Besonders viel Bewegung war auf der Linkshänder-Position im Rückraum. Der portugiesische Nationalspieler Joao Ferraz wurde zunächst an den eidgenössischen Erstligisten HSC Suhr Aarau ausgeliehen, dann unterschrieb er dort einen festen Vertrag. Der Isländer Viggo Kristjansson wurde für die Rückrunde aus Leipzig verpflichtet, wird im Sommer aber weiter nach Stuttgart ziehen. Der neue zweite Mann hinter Goalgetter Stefan Cavor stammt aus Schweden: Philip Henningsson. Auch Routinier Stefan Kneer, der zum Lokalrivalen TV Hüttenberg wechselt, und Kreisläufer Nils Torbrügge (Wilhelmshavener HV) werden die HSG verlassen. Eine neue Rolle übernimmt der nordmazedonische Spielmacher Filip Mirkulovski. Der 36-Jährige wird ab Sommer als Co-Trainer von Kai Wandschneider arbeiten und nur noch im Notfall auf dem Spielfeld aushelfen.

Splitter

Karten-Situation. Es gibt nur noch ganz wenige Stehplatzkarten. Die Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.sg-tickets.com sowie unter der kostenpflichtigen Tickethotline 01806-997718 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt aus den Mobilfunknetzen) erhältlich.

Fernsehen. Das Spiel wird ab 15.55 Uhr auf Sky Sport 4 „live“ übertragen.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der LIQUI MOLY HBL geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AKTIV BUS und Förde Bus fahren ab 14.00 Uhr von der Exe zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Exe.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug fährt ab 14.00 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 15.00 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 14.30 Uhr.

Schiedsrichter. Nils Blümel und Jörg Loppaschewski (Berlin).

Statistik. Bislang standen sich beide Teams 49 Mal gegenüber. Die SG gewann 39 Partien, die HSG vier. Das Torverhältnis lautet 1464:1214.