Sieg und Jubiläum?

- SG trifft am Montag auf die MT Melsungen

Fast fünf Tage ohne Spiel werden es sein, wenn die SG Flensburg-Handewitt am Pfingstmontag um 18.30 Uhr auf die MT Melsungen trifft. Der in Zeiten der englischen Wochen fast schon große Abstand war sicherlich kein Nachteil, um vom Abschluss der EHF Champions League auf die Ziele in der LIQUI MOLY HBL umzuschalten.

Seinen ursprünglichen Plan für die zweite Wochenhälfte passte SG Trainer Maik Machulla an. Ursprünglich hatte er daran gedacht, schon am Donnerstag, nur einige Stunden nach dem Viertelfinale gegen Aalborg, eine Krafteinheit durchzuziehen. Doch nach dem „Aus“ sollten seine Jungs sich erst einmal zwei Tage erholen, um sich dann wieder auf den Spielbetrieb zu fokussieren. „Es geht nun darum die Enttäuschung wegzustecken und wieder mit Freude, Handball zu spielen“, erklärt Maik Machulla. „Wenn wir hinterher mit einem Sieg in der Kabine sitzen, dann können wir wieder lächeln. Außerdem haben wir noch ein großes Ziel in dieser Saison.“ Personell gibt es wohl keine Veränderungen, abgesehen natürlich von Benjamin Buric, der in den kommenden Wochen nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Für ihn rückt am Montag der A-Jugend-Keeper Felix Backhaus auf.

Starker Gegner im Jubiläumsspiel von Lasse Svan
Es ist noch gar nicht lange her, dass sich die MT Melsungen und die SG gegenüberstanden. Am 25. April bezwangen die Nordlichter den Rivalen mit 32:30. Seitdem siegten die Nordhessen beim Bergischen HC und in Leipzig, distanzierten auch Göppingen klar. „Zuletzt bestätigte die MT die Qualität, die in ihr steckt“, meint Maik Machulla. „Sie verstehen es, aus relativ wenig Bewegung und wenig Spielzügen viel zu machen.“ Der Grund: Mit Julius Kühn steht ein echter Shooter zur Verfügung. Melsungen weilt übrigens schon in Schleswig-Holstein: Am Samstagabend gab es beim THW Kiel eine knappe 28:29-Niederlage. Bei der SG kündigt sich ein großes Jubiläum an: Lasse Svan steht vor seinem 600. SG Spiel. Eine Zahl, die zuvor nur Lars Christiansen (1996-2010) erreichte. Der aktuelle Kapitän kann stolz sein. Er selbst sagt: „Die SG war immer mein Verein – schon als ich früher in Dänemark die Spiele am Fernseher verfolgte.“