Was war in der ersten Viertelstunde los? Die Neumünsteraner führten mit 7:3. SG Trainer Simon Hennig sah bis dahin zwei unglückliche Gegentreffer nach eigentlich guter Defensivarbeit, zwei verworfene Siebenmeter, einen vergebenen Gegenstoß, zwei weitere, ausgelassene hochprozentige Chancen – und schließlich eine aufkommende Hektik. Ein Team-Timeout sollte Schlimmeres verhindern. „Es sollte niemand auf die Idee kommen, etwas anders zu machen“, mahnte Simon Hennig an. „Nur die Effektivität bedurfte einer Verbesserung.“ Zehn Minuten weiter hatte sich bereits alles eingependelt. Es hieß 8:8. Und nach der Pause setzte sich das Junior-Team bis zum 13:18 kontinuierlich ab. Dann operierten die Neumünsteraner mit einer doppelten Manndeckung gegen Jonah Sowada und Mikael Helmersson. In dieser Phase übernahm Edward Hammarberg als dritter Rückraum-Akteur mehr Verantwortung, holte einige Siebenmeter heraus oder traf direkt.
Junior-Team: Löhne, Backhaus – Frahm, D. Wuzella, Hübke (2), Hasenkamp (1), Jakubowski (1), Schlott (2), Sowada (3), Hammarberg (4), Adam (3), Helmersson (4/3), Sperling, Kirschberger (7)