Sieg auf Seeland

- SG gestaltete auch zweiten Test erfolgreich

Die SG Flensburg-Handewitt schob in ihr Trainingslager einen Abstecher nach Seeland ein und bestritt bei TMS Ringsted sein zweites Testspiel. Nach 60 Minuten hatte der Gast aus der LIQUI MOLY HBL mit 28:24 (11:11) gewonnen. „Insgesamt sind wir auf einem guten Weg“, meinte SG Coach Maik Machulla. „Gerade die Konstanz in der zweiten Hälfte gefiel mir.“

Die Handballer aus Ringsted luden zu ihrem 25-jährigen Jubiläum einen großen Namen ein: die SG. Der Top-Klub aus Deutschland legte immerhin 200 Kilometer zurück und ließ sich den Bus-Transfer zunächst nicht anmerken. Mit Tempo und einer starken Abwehr setzte sich die SG schnell auf fünf Treffer ab. Im Vergleich zum ersten Testspiel in Aarhus wurde Johan Hansen, der neue Rechtsaußen, wegen einer Oberschenkel-Blessur geschont. Stattdessen düste Teitur Einarsson über den rechten Flügel – und auch Youngster Leon Kirschberger. Maik Machulla beobachtete Mitte der ersten Hälfte einen Leistungsknick. „Mit dieser Phase war ich nicht zufrieden“, bilanzierte er. „Uns unterliefen zu viele einfache Fehler in der Vorwärtsbewegung, wir waren einfach zu bequem im Angriff.“ Ringsted schaffte bis zur Pause den Ausgleich, das Heim-Publikum tobte.

Weniger Fehler in der Abwehr
Mit Beginn der zweiten Halbzeit blieb Kevin Møller auf der Bank. Die jungen Keeper Ben Schmitt und später auch Bendiks Asmuß durften sich beweisen. Wieder erwischt die SG einen guten Start. Wieder zog sie schnell auf fünf Tore weg. Diesmal hielt der Gast den Abstand – gegen einen Gegner, der das Spiel über die Außenpositionen gut unterband. Entgegen erster Hoffnungen kam Gøran Søgard noch nicht zum Einsatz. „So haben wir noch eine Woche, um ihn hundertprozentig vorzubereiten“, erklärte Maik Machulla. „Wir sind vorsichtig mit unseren Spielern, die Gesamtsituation um unseren Kader ist aber erfreulich.“ Kevin Møller zeigte sich mit seiner Abwehr sehr zufrieden: „Das waren weniger Fehler als am Sonntag, obwohl wir nach den Tagen im Trainingslager, die alles andere als Urlaub sind, müder waren. Man sieht nach drei Wochen Vorbereitung einen guten Trend.“ Morgen absolviert der SG Tross noch eine Krafteinheit in Juelsminde und wird dann mit einem positiven Gefühl zurück nach Hause fahren.

SG: K. Møller (7/1 Paraden), Schmitt (31.-53.), Asmuß (ab 53.) – Carstensen, Golla (4), Hald (2), Adam, Kirschberger (2), Einarsson (4), Mensah (2), Gottfridsson (1), Pedersen (3), Jakobsen (5/4), L. Møller, Lindskog (1), Rød (4)