SG und Akademie erhalten Jugendzertifikat

- HBL GmbH vergibt zum WM-Auftakt das Jugendzertifikat zum 18. Mal an Clubs beider Profiligen

Am heutigen Mittwoch, wenige Stunden vor dem ersten WM-Spiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft, können Clubs beider deutschen Handball-Profiligen anhand des Jugendzertifikates 2025 besonders glaubhaft dokumentieren, dass sie mit kontinuierlicher Nachwuchsentwicklung einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Leistungsstärke des deutschen Profihandballs beisteuern. 

Im diesjährigen Prüf- und Vergabeverfahren erhalten 15 von 18 Clubs aus der DAIKIN Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat 2025. Folgende Bundesligisten der DAIKIN HBL erhalten das Jugendzertifikat für das Jahr 2025 (Alphabetische Reihenfolge):

1. VfL Potsdam, FRISCH AUF! Göppingen, Füchse Berlin, Handball Sport Verein Hamburg, HC Erlangen, MT Melsungen, Rhein-Neckar Löwen, SC DHfK Leipzig, SC Magdeburg, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo Lippe, THW Kiel, TSV Hannover-Burgdorf, TVB Stuttgart, VfL Gummersbach

Bei der SG ist man stolz, dass man erneut das Zertifikat für gute Jugendarbeit erhält. 

“Es erfüllt uns mit großem Stolz, dass die Flensburg Akademie bzw. SG Flensburg-Handewitt erneut das HBL Nachwuchszertifikat erhalten hat. Dies ist eine Anerkennung unserer kontinuierlichen Arbeit und des Engagements, das wir in die Ausbildung junger Talente stecken. Als eines der wenigen Leistungszentren, die dieses Zertifikat seit dessen Einführung jährlich verliehen bekommen, sehen wir dies als Bestätigung unserer Bemühungen, den Handballnachwuchs auf höchstem Niveau zu fördern. Wir sind dankbar für die Anerkennung und motiviert, unsere Mission fortzusetzen”, so Johann Volquardsen Geschäftsführer der Flensburg Akademie und Nachwuchskoordinator der SG Flensburg-Handewitt. 

SG Geschäftsführer Holger Glandorf ergänzt: „Neben der Freude über die Auszeichnung unserer Jugendarbeit, ist der erhalt des Nachwuchszertifikates für uns auch ein Zeichen, dass wir gemeinsam mit der Flensburg Akademie den richtigen Weg eingeschlagen haben. Durch die Erweiterung dieser Kooperation mit dem DHK Flensborg, aber auch dem VfL Lübeck-Schwartau, SønderjyskE Håndbold und Lugi HF haben wir die Möglichkeit Talente langfristig in unserem Kosmos zu halten und ihnen zeitgleich, die für ihr Talent besten Entwicklungsschritte zu ermöglichen.“

Frank Bohmann, HBL-Geschäftsführer: „Die Nachwuchsleistungszentren unserer Clubs sind auch das Rückgrat unserer deutschen Nationalmannschaften und tragende Säulen unserer weltweit herausragenden Bundesliga, das zentrale Fundament dafür ist das Jugendzertifikat, mit dem wir gemeinsam nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Handballs stärken und für die Zukunft sichern.“                 

Mattes Rogowski, HBL-Geschäftsleitung Sport & Lizenzen: „Ziel und Anspruch ist es, dass wir auch in der 2. HBL, in der bereits jetzt entscheidende Weichen für die Entwicklung von Leistungsträgern in beiden Profiligen gestellt werden, den Anteil der Bundesligisten mit Jugendzertifikat weiter nach oben entwickeln. Wir wollen in enger Zusammenarbeit mit den Clubs intensiv weiter daran arbeiten, dass diese den Kriterien des Jugendzertifikates entsprechen.“     

In der 2. Handball-Bundesliga erfüllen 7 von 18 Clubs die Kriterien des Jugendzertifikates 2025 (Alphabetische Reihenfolge): Bergischer HC, GWD Minden, HBW Balingen-Weilstetten, HSC 2000 Coburg, TSV Bayer Dormagen, TuSEM Essen, VfL Eintracht Hagen.               

Proficlubs, die das Jugendzertifikat nicht beantragen oder nach Prüfung nicht erhalten, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zugutekommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Diese können Trainersymposien, Nachwuchs-Koordinatoren-Treffen und weitere Veranstaltungen zur Nachwuchsförderung sein.

Über das Jugendzertifikat

Ziel des 2007 ins Leben gerufenen und 2008 erstmals vergebenen Jugendzertifikates ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So werden durch HBL GmbH und Proficlubs für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen sichergestellt, durch die sich junge Handballer idealerweise zu Leistungsträgern und Spitzenspielern in beiden nationalen Bundesligen sowie zu Nationalspielern entwickeln können. 

Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie beispielsweise Anstellungsverhältnisse und Qualifikationen der verantwortlichen Nachwuchstrainer und Nachwuchstrainerinnen, Schulkooperationen zur Umsetzung von Vormittagstrainingseinheiten sowie zur individuellen Förderung der besonders förderungswürdigen Nachwuchstalente. Die Ordnung zur Erteilung des Jugendzertifikats ist unter www.daikin-hbl.de (HBL GmbH, Downloads, Formulare/Ordnungen) einzusehen. 

Vergeben wird das Jugendzertifikat jährlich von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga. Die Grundlage für die Entscheidungen bilden die Stellungnahmen des Zertifizierungsausschusses, der sich personell aus Frank Bohmann (Geschäftsführer HBL GmbH) Jochen Beppler (Chef Bundestrainer Nachwuchs, DHB) und Marie Küppers (Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung HBL GmbH) zusammensetzt.