SG springt an die Spitze

- Gegen TUSEM Essen glückte ein 35:28-Erfolg

Das war Heimsieg Nummer 43 in Serie: Die SG Flensburg-Handewitt übernahm nach dem 35:28 (18:14) über TUSEM Essen vorerst die Tabellenspitze der LIQUI MOLY HBL. Hampus Wanne (10/4), Johannes Golla (8) und Magnus Rød (6) waren die besten Torschützen.

Eine gewisse Anlaufzeit war nicht von der Hand zu weisen. Es dauerte immerhin 4:20 Minuten, ehe die SG das erste Tor bejubeln durfte. Johannes Golla war zur Stelle, der mit dem 3:2 auch die erste Führung des Abends markierte. Überhaupt operierte die SG viel über den Kreis. Der Gast aus Essen blieb zunächst dran und hielt mit dem erwartet flinken Handball die 6:0-Abwehr der SG gut auf Trab. Torbjørn Bergerud hatte keinen einfachen Stand, erreichte aber eine gute Quote und feierte mit einem gehaltenen Siebenmeter ein Schlaglicht des ersten Durchgangs. Hampus Wanne traf vom linken Flügel zum 12:8. Obwohl sich die SG in der ersten Hälfte mit drei Rückraum-Akteuren begnügte, hatte sie das Heft in der Hand. Sie konnte sich allerdings auch nicht weiter absetzen.

SG hatte alles im Griff
Nach Wiederbeginn streikte die Hallenuhr kurz, die SG Angreifer nicht. Mads Mensah setzte sich energisch ein und traf per Nachwurf. Marius Steinhauser legte mit einem Heber vom rechten Flügel nach. 20:14!  Johannes Golla übernahm in der zweiten Hälfte auch Defensiv-Aufgaben und erzielte vorne das 22:17. Die Essener versuchten es mit einer offensiven Abwehr, konnten ihren Rückstand aber nie auf mehr als vier Treffer verkürzen. Die SG war nicht mehr von der Siegesstraße abzubringen. Magnus Rød setzte sich zum 32:24 durch und machte kurz darauf Platz für Magnus Holpert. Der Youngster, der Anfang der zweiten Hälfte bereits einen Kurzeinsatz hatte, mischte die Schlussphase komplett mit. Simon Hald spielte nun auch am gegnerischen Kreis und erhöhte mit einem Doppelschlag auf 34:26.

SG Flensburg-Handewitt – TUSEM Essen  35:28 (18:14)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (4 Paraden, ab 45.), Bergerud (9/1 Paraden, ab 12.) – Golla (8), Hald (2), Svan, Wanne (10/4), Steinhauser (4/1), Heinl, Mensah (3), Gottfridsson (2), Holpert, Rød (6)
TUSEM Essen: Fuchs (6 Paraden), Bliß (1 Parade) – Beyer (3/2), Ellwanger (1), Rozman (1), Becher (1), Ignatow, Szczesny (5), Müller (3), Firnhaber (1), Seidel, Morante (5), Klingler (1), Kluth (1), Ingenpass (1), Zechel (5)
Schiedsrichter: Otto/Piper (Fredenbeck/Kiel); Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Golla 2, Steinhauser 2, Rød 2 – Kluth 4); Siebenmeter: 6/5:3/2 (Steinhauser trifft den Pfosten – Bergerud hält gegen Beyer); Zuschauer: 0
Spielverlauf: 0:1 (4.), 1:2 (5.), 4:2 (9.), 5:4 (10.), 6:5 (11.), 8:5 (13.), 9:7 (15.), 10:8 (16.), 12:8 (18.), 13:10 (24.), 15:11 (27.), 16:13 (29.), 17:14 (30.) – 20:14 (33.), 21:15 (34.), 21:17 (37.), 23:18 (39.), 24:20 (41.), 26:20 (43.), 26:22 (45.), 27:23 (47.), 29:24 (49.), 32:24 (52.), 33:26 (57.), 34:28 (60.)