Ein kleiner Pokal für die SG

- Testspiel: SG biss sich auch gegen Skjern durch

Auch ihr sechstes und letztes Testspiel gestaltete die SG Flensburg-Handewitt erfolgreich. Sie gewann am Mittwochabend gegen Skjern Handbold mit 28:25 (11:11). Maik Machulla zeigte sich nach dem dritten Vergleich gegen ein dänisches Team zufrieden: „Das war ein sehr guter Test“, sagte der SG Coach. „Leidenschaft und Aggressivität waren vorhanden.“

Die 800 Zuschauer in Leck erlebten eine Deutschland-Premiere: Erstmals führte Lasse Svan den deutschen Meister als Kapitän an, als dieser unter stürmischen Applaus in die Halle einlief. Die Beifallsbekundungen hatten schon bei der Aufstellung von Skjern zwei Höhepunkte erreicht: Sie galten Anders Eggert und Thomas Mogensen, den beiden SG Legenden. Dieses Duo konnte sich über den besseren Start freuen. Der dänische Gast führte bald 9:6. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn SG Schlussmann Benjamin Buric nicht so stark gehalten hätte. Andererseits ließen seine Vorderleute zwei Siebenmeter aus. „In den ersten 15 Minuten fehlte mir etwas die Bereitschaft zu arbeiten“, analysierte Maik Machulla. „Meine Jungs haben sich dann aber gut in die Partie hineingebissen.“

Simon Jeppsson machte Freude
Zur Pause hatte die SG bereits ausgeglichen, nach dem Seitenwechsel lag sie ständig in Front. Der deutsche Meister verzichtete nun auf Magnus Rød, der geschont werden musste. Stattdessen tauchten Michal Jurecki oder Gøran Johannessen im rechten Rückraum auf. Trotz der drei Rechtshänder in der zweiten Reihe zog die SG auf 20:16 davon. Skjern holte wieder auf. Auch wenn es nicht um Punkte ging, bekam die Nordfrieslandhalle Spannung geboten. Simon Jeppsson zeigte viel Entschlusskraft und steuerte in der Schlussphase wichtige Tore bei. „Er hat seinen Formanstieg in den letzten Spielen heute mehr als bestätigt“, lobte Maik Machulla. Seine Jungs freuten sich derweil über den ausgehändigten Nospa-Cup und schrieben kräftig Autogramme. „Schön, dass wir mal wieder in Leck zu Gast sein durften“, sagte SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Viele unserer Zuschauer kommen aus Nordfriesland.“

SG Flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud (ab 31.) – Golla (1), Hald (2), Svan (3), Wanne (5/2), Jeppsson (6), Jøndal (2/2), Steinhauser (1), Zachariassen (2), Johannessen (3), Gottfridsson (2), Jurecki (1), Rød