SG gegen die „Gallier von der Alb“

- Alles Wichtige zum nächsten Heimspiel

Am Donnerstag um 19 Uhr findet in der FLENS-ARENA ein Heimspiel statt, das es seit drei Jahren nicht mehr gab. Am 16. November 2016 demontierte die SG Flensburg-Handewitt den HBW Balingen-Weilstetten mit 36:18. Die „Gallier von der Alb“ stiegen ab und kehrten im Sommer ins Handball-Oberhaus zurück.

Insgesamt steht der HBW über dem Strich. Der prägnanteste Coup war der Kantersieg über die MT Melsungen. Bemerkenswert war auch das 32:26 im Schwaben-Duell: Erstmals überhaupt siegten die Balinger in Göppingen. Weiteren Auftrieb gab es durch das Comeback von Martin Strobel. Der Nationalspieler hatte aufgrund eines Kreuzbandrisses neun Monate lang pausieren müssen. Trainer Jens Bürkle versucht, seine Jungs am Boden zu halten. „In dieser schwierigen Liga müssen wir uns auf unsere eigene Arbeit fokussieren“, sagt er. „Wir wollen unter der Woche Gas geben und uns am Wochenende für unsere Anstrengungen belohnen.“ Der Coach, der beim ersten HBW-Aufstieg im Jahr 2006 der damaligen-Spieler-Generation angehörte, löste im Herbst 2017 den glücklosen Isländer Runar Sigtryggsson ab. Ein umfangreicher Neubeginn – nur drei Akteure im aktuellen Kader erlebten den Abstieg vor zwei Jahren mit – fruchtete letztendlich.

Weitgehend bewährter Kader
Im Sommer war kein großer Umbruch nötig. Der dänische Torhüter Mike Jensen ersetzte den abwanderungswilligen Tomas Mrkva. Allrounder Matthias Flohr, über viele Jahre im Dress des HSV Hamburg, beendete seine Karriere  und schlüpfte in die Rolle des Co-Trainers. Sein Chef Jens Bürkle bezeichnete die Verpflichtung von Linkshänder Vladan Lipovina als Königstransfer. Der Montenegriner hatte zuletzt bei den Rhein-Neckar Löwen vergeblich um einen Stammplatz gebuhlt. Kurz vor dem Saisonstart folgte ihm der nordmazedonische Halblinke Filip Taleski. Keine Frage: Sportlich sorgt der HBW derzeit für positive Schlagzeilen, dafür kamen aus Stuttgart keine guten Nachrichten. Die Fördermittel des Landes Baden-Württemberg für den Neubau einer Großsporthalle in Balingen werden wohl nicht fließen. Der Bundesligist verfügt mit der Sparkassen-Arena über eine Spielstätte, die nur rund 2400 Fans fasst – weit weniger als bei den meisten anderen Klubs.

Splitter

Karten-Situation. Es gibt noch einige Stehplatzkarten. Die Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.sg-tickets.com sowie unter der kostenpflichtigen Tickethotline 01806-997718 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt aus den Mobilfunknetzen) erhältlich.

Fernsehen. Das Spiel wird ab 18.30 Uhr auf Sky Sport 3 „live“ übertragen.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der LIQUI MOLY HBL geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AKTIV BUS und Förde Bus fahren ab 17.00 Uhr von der Exe zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Exe.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug fährt ab 17.00 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.00 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 17.30 Uhr.

Schiedsrichter. Julian Köppl (Darmstadt) und Denis Regner (Nieder-Olm).

Statistik. Bislang standen sich beide Teams 22 Mal gegenüber. Die SG gewann 20 Partien, zwei endeten mit einem Remis. Das Torverhältnis lautet 710:540.