SG gegen BHC gefordert

- Trainer-Team mit Arbeitsteilung in der Vorbereitung

An einem Tag nach einer strapaziösen Partie in der LIQUI MOLY HBL und zwei Tage vor der nächsten geht es etwas gemächlicher zu. Ruhig ist es bei der SG Flensburg-Handewitt aber gewiss nicht. Der Fokus richtet sich bereits auf das Heimspiel am Sonntag um 16 Uhr gegen den Bergischen HC.

Am Freitag hatten die in Essen voll geforderten SG Akteure frei, während das Trainer-Team seiner üblichen Arbeitsteilung nachging. Während Co-Trainer Mark Bult und Athletik-Experte Michael Döring die übrigen Spieler betreuten, steckte Maik Machulla bereits voll in der Analyse des Bergischen HC. „In dem Kader steckt viel Qualität, der Verein hat sich über die Jahre wirklich gut aufgestellt“, findet der SG Coach. „Die meisten Spieler spielen schon lange zusammen und kommen über Aggressivität, Selbstvertrauen und Leidenschaft.“ Angesichts von zwei Langzeitverletzten und fünf Corona-Infizierten bestehen noch Unklarheiten über die Breite der Bank, aber schon vor dem Spiel in Kiel kündigte BHC-Trainer Sebastian Hinze an: „Wir werden trotzdem eine starke Mannschaft aufs Parkett bringen.“ Den Worten folgten Taten: Der BHC hielt bei den „Zebras“ bis zum 25:25 ein Unentschieden und musste sich erst in der Schlussphase mit 30:33 geschlagen geben.

Die Aufgaben sind definiert
Der SG Clan ist in der Nacht zum Freitag gut aus dem Ruhrpott zurückgekehrt. Keine Ausfälle, keine Rückschläge – an der Aufstellung wird sich höchstwahrscheinlich nichts ändern. Für das intensive Abschluss-Training hat Maik Machulla seinen Jungs schon das Verbesserungspotenzial umschrieben. „Wir brauchen mehr Aggressivität in der Abwehr, mehr Bereitschaft im Angriff und mehr Konsequenz in der Abwehr“, fordert der Chefcoach. „Eine Leistung, wie wir sie in Essen zeigten, wird gegen den BHC nicht reichen.“ Es wird kein gemütlicher Sonntag, an dem die SG auch ihr 49. Bundesliga-Heimspiel in Folge ohne Niederlage überstehen möchte.