Maik Machulla, SG Coach: „Wir sind extrem enttäuscht. Der Stachel sitzt tief. Die unglaubliche Leistung der zweiten Hälfte wurde nicht belohnt. Wir hätten sogar mit sieben Toren führen können, dann hätte Aalborg noch mehr Stress bekommen. Aber es liegt am Spiel in Aalborg, dass wir nicht nach Köln fahren. Es ist nicht zu erklären, warum wir zunächst wieder so passiv deckten. In der zweiten Hälfte gingen wir noch mehr ins Risiko, verteidigten aggressiver, was Aalborg nicht ins System passte. Hoffentlich fällt Benjamin Buric nicht so lange aus. Aber in der Kabine bewegte er sich nicht so, dass er sehr schnell wieder dabei sein kann.“
Stefan Madsen, Trainer Aalborg Handbold: „Wir sind sehr glücklich, dass wir zum ersten Mal überhaupt nach Köln fahren dürfen. Das ist ein großartiger Erfolg für die Mannschaft und den gesamten Klub. Ein Fünf-Tore-Vorsprung gegen Flensburg ist nicht viel. Das zeigten sie mit enormer Power im zweiten Durchgang. Letztendlich gaben Kleinigkeiten für uns den Ausschlag.“
Johannes Golla, SG Kreisläufer: „Zunächst kamen wir gar nicht gut ins Spiel. Wir machten die gleichen Fehler wie in Aalborg die ersten 15 Minuten. Dann lief es immer besser, verdauten auch Rückschläge – nur es reichte nicht. Wir spielten die beste Gruppenphase in der Geschichte der SG, verschafften uns eine gute Ausgangsbasis, um dann so ein erstes Viertelfinale in Aalborg abzuliefern. Das nervt so richtig.“
Lasse Svan, SG Kapitän: „Vor dem Spiel hatte ich in der Kabine gesagt, dass eine Phase kommen wird, dass wir Aalborg so richtig unter Druck setzen können, dass sie Stress bekommen werden. So war es auch: Wir hatten die Möglichkeiten. Letztendlich lag es aber an den letzten 20 Minuten vom Spiel in Aalborg, dass es für uns nicht langte.“