„Schön, wieder hier zu sein“

- Die Stimmen zum Heimsieg gegen Hannover

Nach 30 Minuten knapp, am Ende glatt: Die SG Flensburg-Handewitt schwamm sich gegen die TSV Hannover-Burgdorf im zweiten Durchgang frei und gewann mit 30:20. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „In der ersten Halbzeit waren wir etwas zu bequem im Angriff. Wir dachten wohl, mit nur ein oder zwei Pässen die Entscheidung zu kriegen. Die Tore, die wir kassierten, waren zum Teil zu einfach. In der zweiten Hälfte waren wir dann viel konsequenter und kompakter in der Abwehr, und Kevin Møller hielt ein paar freie Bälle. So kriegten wir den Flow – und man sah, welche individuellen Stärken jeder einzelne hat. Nach dem ärgerlichen Punktverlust von Wetzlar war die Stimmung nicht überragend. Jetzt zeigten die Jungs, welchen tollen Handball sie spielen können. Jim Gottfridsson hatte sich lange behandeln lassen und sagte in der Kabine, dass er kein gutes Gefühl hätte. Nach der Erwärmung sah es gut aus. Er sollte nur so lange spielen, bis er etwas spüren und der Körper ein Signal geben würde. Am Ende ließ sich Jim selbst für die letzten fünf Minute nicht gerne auswechseln.“

Christian Prokop, TSV-Trainer: „Zur Pause hätten wir sogar führen und ein schönes Fazit ziehen können. Andererseits ist die Halbzeit kein Zeitpunkt für ein Fazit. Bis auf Johan Hansen hatten wir alle Mann dabei, konnten viel wechseln und so die Kräfte gut einteilen. Bis zur Halbzeit konnte die SG mit ihren beweglichen Halbverteidigern ein paar Fehler bei uns provozieren, bekam aber recht wenige Tempo-Tore. Den Start nach der Pause verschliefen wir, waren inkonsequent im Angriff und in der Abwehr immer wieder einen Schritt zu spät.“

Lasse Svan, SG Kapitän: „Es war schön, wieder hier zu sein – zumal es eine erfolgreiche Rückkehr war. Vor allem in der zweiten Halbzeit machten wir es sehr gut.“