Saison für A-Jugend beendet

- Junior-Team gleich mit drei Spielen

Der Nachwuchs der SG Flensburg-Handewitt hatte in den letzten Tagen einen regen Spielbetrieb. Während die A-Jugend den Füchsen Berlin zum zweiten Mal unterlag und damit im Viertelfinale der deutschen Meisterschaft ausschied, war das Junior-Team drei Mal im Einsatz, gewann davon zwei Mal.

An die große Wende und den Einzug ins das Halbfinale hatten nur die kühnsten Optimisten gedacht. Dass die A-Jugend nach dem 19:30 im Rückspiel unter dem Strich 21 Treffer schlechter sein würde als die Füchse Berlin, hinterließ dann aber doch einen traurigen Nachgeschmack. „In Berlin zeigten wir eine Top-Leistung im Angriff“, bilanzierte SG Coach Michael Jacobsen. „Heute erreichte niemand eine Top-Leistung. Und dann muss man ehrlich sein: Wir gehören nicht unter die besten vier Teams.“ Schon in der Anfangsphase gerieten die Gastgeber vor 200 Zuschauern in der Wikinghalle deutlich in Rückstand. Wurfpech und wohl auch eine Portion Übermotivation summierten sich zu einem 3:9-Fehlstart. Dann folgte die beste Phase der SG. Bendiks Asmuß hielt die ersten Bälle, seinen Vorderleuten glückten gute Aktionen. Frederik Adam verwandelte einen Konter zum 7:9. „Flensburg, Flensburg!“, erklang es lautstark von der Tribüne. Bis zum 10:12 blieb die SG auf Tuchfühlung, und hätte sogar noch dichter heranrücken können, wenn nicht ein Stürmerfoul und ein Kreiseintritt geahndet worden wären. Stattdessen gelang den Füchsen noch ein Vier-Tore-Vorsprung bis zur Pause, was offenbar Gift für die Moral der SG Jungs war.

Junior-Team mit Montag-Donnerstag-Samstag-Rhythmus
Am ungewöhnlichen Montag behauptete sich das Junior-Team am ungewöhnlichen Montagabend mit 27:26 gegen den AMTV Hamburg. Es war eine zähe Angelegenheit. Am Donnerstag in Hürup nahm das Junior-Team nach einer Viertelstunde Fahrt auf. Vor allem Fynn Hasenkamp trumpfte auf – mit Herzblut und Dynamik. Mit einem Doppelschlag markierte er das 14:12. Kurz darauf führte das Junior-Team sogar mit 17:13 (45.). Der Meisterkandidat nahm wieder Tuchfühlung auf und witterte seine Chance, als Torben Hübke nach einem Foulspiel den roten Karton sah und dadurch der SG Mittelblock mit Meeno Carstensen gesprengt wurde. Kurz vor dem Schlusspfiff rettete Keeper Jannik Löhne den knappen 23:22-Erfolg und wurde von seinen Kameraden als „Matchwinner“ gefeiert. Am Samstag setzte das Junior-Team sein letztes Heimspiel der Saison in den Sand und war beim 24:31 gegen den Tabellenfünften TSV Kronshagen chancenlos. 

A-Jugend: Asmuß, Schmitt (ab 46., bei einem 7m) – Orzol (2), Hasenkamp (2), Makowka, Mau, Wehden, S. Wuzella, Knutzen (2), Adam (2), Lorenzen (3), Helmersson (8/2), Sperling, Carstensen

Junior-Team gegen AMTV Hamburg: Löhne, Backhaus – Frahm (2), Orzol (3), Hübke (3), Mau, Sowada (1), Hammarberg (4), Wehden (4), Knutzen (4), Adam, Sperling, Carstensen (3), Kirschberger (3)

Junior-Team in Hürup: Löhne (ab 31.), Backhaus – Frahm (1), Helmersson (4/3), Orzol, Hübke (2), Hasenkamp (9), Sowada, Hammarberg (2), Wehden, Knutzen, Adam (2), Carstensen (2), Kirschberger (1)

Junior-Team gegen Kronshagen: Löhne, Backhaus – Frahm, Orzol (1), Hübke (4), Mau, Sowada, Hammarberg (9), Wehden, Knutzen (8), Adam, Franke, Sperling, Kirschberger (2)