„Plan zu 100 Prozent erfüllt“

- Die Stimmen zum Sieg gegen Leipzig

Die SG Flensburg-Handewitt mischt weiterhin im obersten Quartett der LIQUI MOLY HBL mit. Der 31:21-Erfolg über den SC DHfK Leipzig ließ kaum Wünsche offen und verbreitete gute Laune. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Wir hatten sehr viel Respekt vor Leipzig. Ein so deutliches Ergebnis und ein so schönes Spiel für die Zuschauer – das war beides nicht zu erwarten. Wenn man so einen Torwart wie Kevin Møller in seinen Reihen hat, dann wird es schwer für jeden Gegner. Ohne ihn hätte es zur Pause unentschieden stehen können. In der zweiten Halbzeit trug uns die Spielfreude. Ich konnte einigen Akteuren eine Pause gönnen, die zuletzt viel geleistet hatten. Schön, dass wir Franz Semper wieder haben. Mit ihm müssen wir ganz behutsam umgehen.“

André Haber, Trainer SC DHfK Leipzig: „Ich bin sehr enttäuscht über das, was wir heute zeigten. Wir hatten die Chance, mit einem guten Ergebnis in die Halbzeit zu gehen. Doch unsere Wurfqualität und Kevin Møller verhinderten dies. Enttäuscht bin ich vor allem darüber, wie wir in die zweite Hälfte gestartet und dann auseinandergefallen sind. Wir verloren den Glauben an uns und an ein besseres Ergebnis.“

Kevin Møller, SG Torhüter: „Die Jungs halfen mir, sie standen gut in der Abwehr. Wir bekamen die Würfe, die wir haben wollten. Die konnte ich zum Glück auch halten. Wenn man in diesen Rhythmus kommt, dann gesellen sich die Extra-Paraden dazu. In der zweiten Halbzeit ließen wir den Ball gut laufen. Die Leipziger konnten fast keinen Freiwurf gegen uns erzwingen. Wir gelangten fast immer in eine sehr gute Wurfposition.“

Mads Mensah, SG Rückraumass: „Kevin Møller war nicht nur gut, er war sogar besonders. Er bekam allerdings auch viel Unterstützung von der Abwehr. Insgesamt war es gut und konstant. Vorne ließen wir den Ball laufen, der Rest kam fast von allein. Es ist immer ein Gewinn, wenn wir Gøran Søgard dabei haben.“

Lasse Svan, SG Kapitän: „Man hat es selten, dass der Plan, den man für ein Spiel aufstellt, sich fast hundertprozentig erfüllt. Kevin Møller hielt überragend, die Abwehr war aggressiv, und vorne unterliefen uns fast keine technischen Fehler. Das gibt viel Selbstvertrauen. Man muss auch bereit sein, auf ein hohes Niveau zu kommen.“