Holger Glandorf sorgte in den letzten Stunden für die positive, aber auch die negative Nachricht im SG Tross. Zunächst zeigte er an alter Wirkungsstätte alte Qualitäten. „Es hat mich total gefreut, wie er gespielt und vor allem geworfen hat“, erzählt Maik Machulla. „Hoffentlich können wir das so kompensieren.“ Gerne hätte der SG Coach den Linkshänder auch in Barcelona wieder über eine längere Distanz eingesetzt. Nur: Holger Glandorf kämpfte die Nacht mit einem Magen-Darm-Virus und fuhr mit dem Mannschaftsbus zurück in den hohen Norden, während seine Teamkameraden von Amsterdam nach Barcelona flogen. Einem anderen Akteur versprach Maik Machulla derweil einen ersten 60-Minuten-Einsatz: Marvin Lier.
Die Analyse des letzten Vergleichs
Das Trainer-Team hat sich nochmals mit dem Hinspiel gegen den FC Barcelona beschäftigt. Einige technische Fehler in der ersten Hälfte, eine mäßige Chancenverwertung und Defensivprobleme gegen die Barca-Spielmacher Luka Cindric und Aron Palmarsson summierten sich zu einer 27:34-Niederlage. Ein Aufwärtstrend bei der SG sowie die schnelle Integration von Jacob Heinl ins Abwehrzentrum wecken den Optimismus. „Gegen Barcelona muss aber alles stimmen, wir treffen auf die wohl derzeit beste Mannschaft der Welt“, meint Maik Machulla. Erst am letzten Wochenende wurde Aalborg mit 44:35 gerupft. Maik Machulla: „Barca läuft und läuft und sucht schnelle Abschlüsse.“
