In zwei Gegenstöße gelaufen und zwei Siebenmeter verworfen – die Anfangsphase war für die Gastgeber zum Haareraufen. Schlimmer wurde es nicht, denn dann stabilisierten sich die Verhältnisse. „Es war gerade in der ersten Halbzeit ein sehr gutes A-Jugend-Spiel mit viel Tempo“, meinte SG Trainer Simon Hennig. Einen Ausgleich seiner Truppe sollte er bis zur Pause nicht sehen. Es führten stets die Magdeburger, die kontinuierlich trafen und die 6:0-Deckung der SG-Truppe gehörig in Bewegung brachten.
Zu viele individuelle Fehler
Nach dem Seitenwechsel roch es nach der Wende. Rechtsaußen Tom Lorenzen, der mit einer 90-Prozent-Quote glänzte schaffte mit dem 18:18 gleich den Einstand. Ben Kjell Schmitt stand nun zwischen den Pfosten und ließ bei einem Gegenstoß mit einer Doppelparade aufhorchen. Der Rückenwind flaute allerdings bald ab. Die SCM-Talente bekamen wieder die Kontrolle über das Geschehen, nutzten die Fehler des Kontrahenten aus und zogen bis auf 22:27 davon. „Wir machten in der Deckung zu viele individuelle Fehler, die wir in den Angriff mitschleppten“, haderte Simon Hennig mit der zweiten Hälfte. „Und die technischen Fehler vorne hinderten uns daran, in der Deckung präsent genug zu sein.“
A-Jugend: Asmuß, Schmitt (ab 31.) – D. Wuzella, Orzol (2), Hasenkamp (4), Mau, Wehden (3), Sekowski, Lorenzen (9), Helmersson (7), Sperling (3/2), M. Carstensen (1)