„Nicht täuschen lassen“

- Ein norwegisches Duell in der „Hölle Nord“

Die SG Flensburg-Handewitt trifft am Mittwoch um 19 Uhr auf Elverum Handball. Der Heimauftakt in der VELUX EHF Champions League lässt sich auch so beschreiben: Norwegischer Meister gastiert beim Team mit den meisten norwegischen Nationalspielern. Für dieses besondere Spiel gibt es noch Tickets in allen Kategorien.

Natürlich kommt er: Christian Berge. Der norwegische Nationaltrainer spielte zum Beginn des Jahrtausends für die SG und wohnt in Elverum, wo er von 2008 bis 2014 als Coach tätig war. Jetzt schaut er sich das „norwegische Top-Spiel“ an und wird natürlich die vier norwegischen SG Akteure Torbjørn Bergerud, Magnus Rød, Magnus Jøndal und Gøran Johannessen unter die Lupe nehmen. „Die Vier werden schon besonders motiviert sein und werden ihren Landsleuten zeigen wollen, wie groß der Unterschied zur Bundesliga ist“, glaubt Maik Machulla. Der SG Coach hat den neuen Gegner mit besonderer Neugier analysiert: „Elverum spielt wirklich sehr kreativ. Ich habe Dinge gesehen, die ich aus der Bundesliga nicht kannte und die ich mir für den weiteren Verlauf der Saison notiert habe.“

Mit guter Stimmung in die Woche
Der SG Clan stieg mit einem guten Gefühl in diese Woche ein. Ein Sieg, auch wenn er in Celje knapp ausfiel, ist immer ein Gute-Laune-Faktor. Personell sieht es gut aus. Holger Glandorf feierte in Slowenien sein Comeback. „Wir werden ihn jetzt Schritt für Schritt weiter heranbringen“, kündigt Maik Machulla an. „Auch wenn es in Celje nur acht Minuten waren, haben diese Magnus Rød doch sehr geholfen, um Luft zu tanken.“ In der Videobesprechung mit seinen Jungs ging der Coach auch auf die 24:34-Niederlage von Elverum gegen Aalborg ein. „Nicht täuschen lassen“, mahnte er an und skizzierte eine schlechte Chancenverwertung und eine nachlassende Moral. Spieltechnisch hat Maik Machulla einen sehr guten Gegner festgestellt. Dann bleibt nur noch eine Frage: Welches Team wird am Mittwoch mehr Norweger in der Startaufstellung aufbieten?