Nach der Pause davongezogen

- Weiterer Erfolg vor der Länderspielpause

Die SG Flensburg-Handewitt hat auch das dritte Spiel binnen einer Woche souverän gewonnen. Nach den beiden Heimsiegen gegen den TVB Stuttgart sowie in der EHF European League gegen GOG folgte beim 1. VfL Potsdam der dritte Streich. Beim ersten Gastspiel in der Vereinsgeschichte in Potsdam gewann der dreifache Meister am Ende deutlich mit 34:26 (15:12). Zwar wurde es damit nicht ganz so deutlich wie beim bislang höchsten Saisonsieg, dem 39:22 im Hinspiel, aber am Auswärtserfolg gab es vor allem nach dem Seitenwechsel keine Zweifel.

Im ersten Durchgang spielten die Gäste auf das Tor, hinter dem sich rund 150 ihrer Fans versammelt hatten. Die sahen zunächst noch eine eher ausgeglichene und daher spannende Partie. Potsdams Ex-Flensburger Jannek Klein eröffnete zum 1:0. Danach übernahm jedoch die SG die Führung. Weil der VfL sich mit einer offensiven Abwehr versuchte, die von der SG viel Laufarbeit verlangte, ließ Aleš Pajovič früh im Sieben-gegen-sechs spielen. Der Slowene zog das Überzahlspiel bis zum Ende durch, um so Kräfte zu sparen. Außerdem verteilte er die Spielanteile auf alle fitten Akteure.

Recht knapper Halbzeitstand
Während es zur Pause mit einem 15:12-Vorsprung noch relativ knapp war, zogen die Gäste mit Beginn der zweiten Hälfte davon. Die höchste Führung gab es beim 30:18. Auch wenn der Vorsprung am Ende noch ein wenig schmolz, änderte das nichts mehr an der geglückten ersten Auswärtsfahrt nach Potsdam. Youngster Catalin Haidu durfte am Ende rund zehn Minuten das SG-Tor hüten – da führten seine Farben bereits deutlich mit 33:22. Für die SG steht nun eine Woche Länderspielpause an, bevor es in der Liga am Donnerstag, 15. Mai, mit dem nächsten Auswärtsspiel bei der HSG Wetzlar weitergeht.

1. VfL Potsdam – SG Flensburg-Handewitt 26:34 (12:15)
1. VfL Potsdam: Höler, Tomovski (1 Tor) – Ferjan, Hansson, Simic (2), Paulnsteiner (3), Kofler (1), Schramm, Günther (5/3), Klein (4), Akakpo (2), Gorpishin, Fuhrmann (3/1), Kix (2), Schley (1), Kraus (2)
SG Flensburg-Handewitt: K. Møller, Haidu – Golla (5), Kirkeløkke (3), Mensah (2), Gottfridsson, Horgen (2), Pedersen (4), Holst Jensen (2), Jørgensen, Blagotinšek (1), Hansen (4), Jakobsen (5/2), L. Møller (6)
Schiedsrichter: Thöne/Zupanovic (Berlin); Siebenmeter: 6/4:2/2 (Günther vergibt zwei Mal); Zeitstrafen: 6:2 Minuten (Hansson, Simic, Schramm – Jørgensen); Zuschauer: 2250 (ausverkauft)