„Muss nur den letzten Wurf machen“

- Die Stimmen zum Spiel in Hannover

Die zehn Tage ohne Spiel bekamen der SG Flensburg-Handewitt offenbar gut. Sie siegte am frühen Sonntagnachmittag mit 33:26 bei der TSV Hannover-Burgdorf. Die O-Töne beim TV-Sender „Sky“.

Maik Machulla, SG Coach: „Wir hatten gehofft, dass unsere 5:1-Abwehr besser funktionieren würde und wir Hannover mehr unter Stress setzen könnten. Wir hatten allerdings in den ersten 20 Minuten große Probleme und stellten dann die Abwehr um. Ich hoffe, dass Simon Hald schnell gesund wird. Am Ende war der Sieg fast etwas zu hoch ausgefallen, aber meine Mannschaft traf sehr gute Entscheidungen und erreichte eine hohe Effizienz im Angriff. Bei Lasse Møller sieht alles so lässig aus, aber er ist individuell sehr stark und trifft instinktiv die richtigen Entscheidungen.“

Lasse Møller, SG Rückraumass: „Ich bin sehr glücklich, dass ich mein erstes Bundesliga-Spiel seit Anfang Oktober machen konnte. Wir sind eine sehr gute Mannschaft, sodass man viele Möglichkeiten bekommt und ich nur den letzten Wurf machen muss.“

Johannes Golla, SG Kreisläufer: „Es war ganz schön anstrengend, aber die Kraft reichte. Hannover machte es zunächst mit den Anspielen an den Kreis sehr gut. Mit der Umstellung auf eine 6:0-Formation wurden wir kompakter.“

Domenico Ebner, TSV-Keeper: „Beim 11:7 verloren wir den Faden und gaben den Vorsprung zu schnell weg. In der zweiten Hälfte hatten wir beim 20:23 die Chance noch einmal heranzukommen, warfen dann aber drei Bälle weg. Lasse Møller ist ganz schwierig zu lesen. Er wirkt so schlaksig, aber dann ist er plötzlich ganz schnell durch.“