„Mit einem guten Gefühl nach Hause“

- Die Stimmen zur Partie in Veszprém

Nach einer Viertelstunde sah es düster aus. Doch die SG Flensburg-Handewitt schwamm sich allmählich frei, konnte das Spiel nicht mehr drehen, aber immerhin einen guten Abschluss erzielen. Die O-Töne aus Veszprém.

Maik Machulla, SG Trainer: „Wir hatten uns gestern im Training und heute in der Kabine extrem viel vorgenommen. Doch wir begannen denkbar schlecht, machten praktisch alles falsch, was wir falsch machen konnten. Gleich die ersten Möglichkeiten vergaben wir, gerieten mit 0:4 in Rückstand und standen sofort unter Druck. Nach 20 Minuten hatten wir die Karten schon in die Hände von Veszprém gegeben. Da wir im Angriff keine Lösung fanden, probierten wir es bald mit sieben gegen sechs. In der Pause sagten wir uns, dass wir mit einem guten Gefühl aus dieser Partie gehen wollen. Dafür sorgten die letzten 20 Minuten. Auf einmal waren Aggressivität und Teamgeist da. Was sehr positiv war: Teitur Einarsson zeigte, dass er uns helfen kann, obwohl wir ihn ins kalte Wasser warfen und er nur einmal mit uns trainiert hatte. Er hat die nötige Explosivität und den Wurf, um mehr Flow in unser Angriffsspiel zu bekommen."

Teitur Einarsson, SG Neuzugang: „Für mich persönlich war es ein guter Start. Auch wenn wir heute verloren, war es schön, mit diesen Jungs zu spielen. Ich denke, mit der Zeit wird es noch besser. Ich trainierte vorher zwar nur einmal mit der SG, aber Jim Gottfridsson und Maik Machulla bereiteten mich sehr gut vor und erzählten mir viel über das Spielsystem. Mads Mensah und Jim Gottfridsson kontrollierten die Offensive, sodass sie es mir leicht machten."

Anton Lindskog, SG Kreisläufer: „Leider erreichten wir nicht unsere Leistung und erfüllten nicht unsere Aufgaben. Wir hatten einige Probleme in der Abwehr und in einigen Phasen auch im Angriff. Wir kämpften, waren aber zu Anfang beider Halbzeiten nicht hundertprozentig anwesend. So kann es gegen Veszprém nicht reichen. Die letzten 20 Minuten lief es besser, sodass wir ein gutes Gefühl mit in das Heimspiel gegen Stuttgart nehmen sollten.“