Mehrere Optionen für den Rückraum

- SG gegen neuformiertes Team von Elverum Handball

Drittes Heimspiel in der EHF Champions League: Die SG Flensburg-Handewitt trifft am Donnerstag um 20.45 Uhr auf Elverum Handball. Bei der SG gibt es noch einige personelle Fragezeichen, beim norwegischen Meister neue Strukturen nach einem personellen Umbruch. Für die Partie in der FLENS-ARENA läuft der freie Ticket-Verkauf.

„Wir werden das Beste daraus machen“, zeigt sich Maik Machulla wie gewohnt optimistisch. Mit „voller Kapelle“ konnte der SG Coach am Dienstag aber keineswegs trainieren. Neben Johannes Golla und Lasse Møller fehlten auch Gøran Søgard und Mads Mensah beim Mannschaftstraining. Sie absolvierten Kraftübungen und ließen sich von den Physiotherapeuten behandeln, um am Donnerstag möglichst einsatzbereit zu sein. Fest steht: Jim Gottfridsson muss in dieser Phase der Saison besonders viel Verantwortung übernehmen. Eine Option ist auch wieder ein Rückraum mit Franz Semper und Magnus Rød. „Man merkte in Kiel natürlich, dass die beiden bislang noch nicht zusammengespielt hatten“, erklärt Maik Machulla. „Ein Linkshänder auf der Mitte erzeugt außerdem andere Abläufe.“ Magnus Holpert könnte als Entlastung gebracht werden. Der Youngster war die letzten Tage bei einem DHB-Lehrgang in Magdeburg.

Gegner mit „klarerem Handball“
Elverum Handball hat einen neuen Cheftrainer, der aber hierzulande keineswegs unbekannt ist: Børge Lund. Maik Machulla spielte mit ihm einst in Nordhorn zusammen. „So impulsiv, wie Børge als Spieler war, so ausgeglichen ist er jetzt auf der Bank und vermittelt ständig den Eindruck, dass er seiner Truppe vertraut“, hat der SG Coach beobachtet. „Im Gegensatz zu seinem Vorgänger setzt er auf einen klareren Handball und verzichtet auf die ganz verrückten Sachen.“ Die Mannschaft musste nach einigen Abgängen neu zusammengesetzt werden, sie fußt aber weiterhin auf einigen individuell sehr starken Akteuren. Zum Beispiel der französische Rechtsaußen Luc Abalo, der als Spitze einer 5:1-Abwehr viel Unruhe verbreitet. Maik Machulla: „Luc Abalo bringt viel Erfahrung mit, er hat ja mehr Spiele in der EHF Champions League absolviert als alle anderen zusammen.“