Lizenz für die SG

- Außerordentliche Anstrengungen der Vereine

Die unabhängige Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga hat am Mittwoch entschieden, dass alle Vereine in der 1. und 2. Handball-Bundesligen, darunter auch die SG Flensburg-Handewitt, die Lizenzen für die Spielzeit 2022/23 erhalten. Diese Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation.

Rolf Nottmeier, Vorsitzender der Lizenzierungskommission, erklärt: „Es ist wirklich keine Selbstverständlichkeit, dass es den Vereinen bis dato so gut gelungen ist, die erheblichen wirtschaftlichen Einschränkungen der immer noch andauernden Corona-Pandemie aufzufangen. Dies führen wir zum einen auf außerordentliche Anstrengungen der Vereine zurück, die auch in diesen stürmischen Zeiten solide gewirtschaftet haben. Zum anderen ist es die Treue von Sponsoren und Fans, die zur Stabilität der Vereine beigetragen haben. Auch die Corona-Hilfen des Bundes und der Länder haben wertvolle Unterstützung geleistet.“ Die unabhängige Lizenzierungskommission warnt allerdings vor zu großen Erwartungen. Auch in der kommenden Spielzeit dürften pandemiebedingt erhebliche Belastungen auf die Vereine zukommen. Der Vorsitzende Rolf Nottmeier erläutert: „Die Vereine haben noch einen langen, steinigen Weg vor sich. Es kann keine Rede davon sein, dass es den Vereinen problemlos möglich sein wird, an die wirtschaftlich erfolgreiche Zeit vor der Corona-Pandemie anzuknüpfen. Hierzu bedarf es weiterhin erheblicher Anstrengungen der Vereine und der Unterstützung durch Sponsoren und Fans.“