„Konnte den Augenblick nicht genießen“

- Die Stimmen zum Remis gegen Paris Saint-Germain HB

Es war ein großer Königsklassen-Abend in der EHF Champions League. Am Ende trennten sich die SG Flensburg-Handewitt und Paris Saint-Germain HB mit einem Remis. Und Franz Semper feierte sein Comeback. Die O-Töne.

Franz Semper, SG Linkshänder: „Weil Paris auf eine 5:1-Abwehr setzte, war ich relativ schnell auf dem Spielfeld – was den Vorteil hatte, dass ich noch warm war. Ich konnte den Augenblick gar nicht richtig genießen, da ich mich sofort auf das Spiel zu fokussieren hatte. In der zweiten Halbzeit spielten wir viel über rechts, sodass ich dann zu meinen Toren kommen konnte. Ich hatte viel Spaß und freue mich auf jedes Spiel, das jetzt ansteht.“

Maik Machulla, SG Coach: „Wir sind etwas enttäuscht, denn wir hatten am Ende die Chance zu gewinnen. Aber man kann nicht erwarten, gegen Paris einen Sieg zu erringen. Dafür muss man auf dem höchsten Level spielen, wobei wir auf allen Positionen einen sehr guten Job ablieferten. Benjamin Buric half uns, dass wir schnell Selbstvertrauen gewannen. Am schönsten war es aber, dass Franz Semper mitwirken konnte. So hatten wir mehr Druck aus dem Rückraum. Unter dem Strich ist ein Punkt gegen Paris natürlich nicht das schlechteste Resultat.“

Raul Gonzales, PSG-Trainer: „Wir sind glücklich, denn wenn man hier besteht, muss man seinen besten Handball zeigen. In der ersten Hälfte hatten wir Probleme mit dem gegnerischen Torhüter, in der zweiten Hälfte spielten wir besser und besser. Am Ende war es ein Punkt für uns und einer für Flensburg.“

Simon Hald, SG Kreisläufer: „Ich bin etwas enttäuscht, dass wir nicht beide Punkte holten. Andererseits machten wir ein sehr gutes Spiel, jeder kämpfte intensiv. Wir hatten einen schlechten Start in der EHF Champions League. Nun haben wir den ersten Punkt – und können darauf aufbauen.“

Luc Steins, PSG-Spielmacher: „Wir müssen mit dem einen Zähler zufrieden sein, denn wir lagen fast das ganze Spiel in Rückstand. Flensburg machte ein starkes Spiel, war sehr clever im Angriff. Für uns war es schwer, gegen die 6:0-Deckung gute Lösungen zu finden.“