Gegen die „Zweite“ des THW Kiel fehlte dem Junior-Team nur anfangs die letzte Konsequenz in der 6:0-Deckung. Nach dem 7:10 festigte sich die Defensive. Zwischen die Pfosten trat nun Bendiks Asmuß, der nur im Kader stand, da Jannik Löhne aus familiären Gründen in seiner Heimat weilte. Der A-Jugend-Keeper erwischte einen Einstand nach Maß. Zur Pause führten die Gastgeber bereits mit fünf Toren, nach Wiederbeginn wuchs der Vorsprung vor 132 Zuschauern bis zum 32:20. „Derby-Sieger, Derby-Sieger“, skandierte eine Abordnung des Fan-Clubs „Hölle Nord“, die für Stimmung in der Wikinghalle gesorgt hatte. „Die Mannschaft hat die ganze Zeit sowohl Intensität als auch Tempo hochgehalten“, freute sich SG Trainer Simon Hennig.
A-Jugend mit Fehlstart
Jede Minute ein Gegentreffer – nach nur zwölf Minuten hieß es bereits 12:3 für den SC Magdeburg. Einige Gründe: Die SG Truppe war erst am Sonntagvormittag angereist und musste ohne mehrere erkrankte Spieler auskommen. Auf das Hochziehen jüngerer Spieler verzichteten die Verantwortlichen, da die B-Jugend am Montag und Mittwoch einen Doppel-Einsatz hat. Kurz nach der Pause verkürzte Tim Orzol, der als einziger SG Akteur überzeugte, auf 13:18. Mehr war nicht drin. Nur acht Minuten später lagen die Gäste erstmals mit zehn Toren zurück, zehn weitere Minuten später gar mit 21:34. „Wir hatten auch ein paar gute Phasen“, meinte SG Coach Michael Jacobsen. „Aber gegen diesen starken Magdeburger Jahrgang war es insgesamt zu wenig.“
Junior-Team: Asmuß, Backhaus – Frahm (6/3), D. Wuzella (2), Orzol (3), Hübke (5), Hasenkamp (4), Schlott, Sowada (3), Hammarberg (5), Wehden (1), Adam (3), Sperling (1/1), Kirschberger (3)
A-Jugend: Asmuß, Schmitt (ab 15.) – D. Wuzella, Orzol (9), Hasenkamp (6), Mau, Wehden (2), S. Wuzella, Adam, Lorenzen (6/2), Sperling (3)
