Keine Punkte vor Geisterkulisse

- Die Aufholjagd der A-Jugend kam zu spät

A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt musste sich ein zweites Mal dem VfL Potsdam geschlagen geben, diesmal mit 28:31. Sie wird sich wohl in die zweite Hälfte ihrer Achter-Hauptrunden-Staffel einordnen müssen.

Keine Zuschauer, sondern nur Personen, die man für die Durchführung eines Bundesliga-Spiels der Jugend benötigt, durften in die Wikinghalle. Der Kader des SG Teams war nach den Quarantäne-Fällen der letzten Woche wieder komplett. Den Mittelblock der 6:0-Abwehr hatte Trainer Michael Jacobsen nach den Erfahrungen aus dem Hinspiel geändert, doch als seine Truppe nach dem 5:5 kontinuierlich einem Rückstand hinterherlief, sah er sich bald zum Handeln gezwungen. „Wir verteidigten nicht gut zusammen und ließen den Potsdamern zu viele Räume“, fand der Coach und stellte auf eine 5:1-Formation um. Direkt nach der Pause hieß es 12:20. Nun tauchte der Gast in ein Tief. Nach einem 5:0-Lauf keimten beim 19:22 (46.) wieder Hoffnungen. Beim  26:28 bestand sogar die Chance auf den Anschluss. Dann machte der Gegner aus Brandenburg den Sack zu. „Engagement und Wille waren bei meinem Team definitiv vorhanden, und auch das Tempo stimmte“, meinte Michael Jacobsen. „Insgesamt unterliefen uns aber zu viele individuelle Fehler – vorne wie hinten.“ 

A-Jugend: Asmuß, Schmitt – Orzol (2), Hasenkamp (6), Mau, Wehden, Sekowski, S. Wuzella (3), Knutzen (1), Adam, Lorenzen (1), Helmersson (10/2), Sperling, M. Carstensen (5)