Es war ein langer Freitagabend. Wie gefiel dir die Verabschiedung von Holger Glandorf und Lasse Svan?
Johannes Golla: Das war eine sehr gute Veranstaltung für die beiden. Alle hatten viel Spaß. Ich fühlte mich in der Kabine wie in der Handball-Geschichte. Da saßen so viele Idole aus meiner Kindheit und viele ehemalige Nationalspieler.
Ist Lasse Svan in der Ausführung des Kapitänsamtes ein Vorbild für dich?
Johannes Golla: Sicherlich. Ich kann von jedem Kapitän und Führungsspieler, denn ich bislang kennengelernt habe, etwas mitnehmen. Lasse hat mir signalisiert, dass er für Fragen zur Verfügung steht. Das werde ich im Laufe der Saison bestimmt in Anspruch nehmen.
Was sind deine Aufgaben als Kapitän?
Johannes Golla: Das ist noch schwierig zu beantworten, da die Wahl gerade erst war und der Alltag noch von der Vorbereitung und keinen Pflichtspielen bestimmt wird. Es wird wohl so sein, dass ich mehr gefordert sein werde, wenn es mal nicht so gut läuft und mehr Gespräche geführt werden müssten.
Wie ist der Stand der Mannschaft?
Johannes Golla: Schön, dass die Mannschaft wieder fast vollständig ist. Die Spieler, die noch fehlen, sind bis zum Saisonstart hoffentlich auch zurück. Die ersten Testspiele waren in Ordnung. Hin und wieder unterlaufen uns noch die gleichen Fehler.
Als nächstes geht es zum Turnier nach Veszprém…
Johannes Golla: Das wird sehr interessant. Sonst sind wir in der Vorbereitung fast nur in Dänemark oder Schweden, jetzt reisen wir mal nach Ungarn. Das ist ein sehr guter Test gegen Vereine, gegen die wir in der letzten Saison noch in der EHF Champions League spielten. Und in diesen Wettbewerb wollen wir zurückkehren.