Jetzt wird es königlich

- Die SG freut sich auf Paris Saint-Germain HB

Gleich drei Mal in Folge tritt die SG Flensburg-Handewitt in den nächsten Tagen in der EHF Champions League an. Den Auftakt macht am Donnerstag um 20.45 Uhr die Aufgabe gegen Paris Saint-Germain HB, die vermutlich letzte Heimpartie in der Gruppenphase.

Am Dienstagabend warf PSG den polnischen Meister Kielce mit 37:26 aus der Halle. Ein aufmerksamer Beobachter aus der Ferne war Maik Machulla. Der SG Trainer stellte zwar fest, dass der Gegner aus Osteuropa sich relativ schnell ergab, dennoch beobachtete er beim französischen Champion einen signifikanten Unterschied zum September, als die SG mit 29:28 in Paris gesiegt hatte. „Im Angriff bringt nun Spielmacher Luc Steins das ein, was immer etwas fehlte: Tempo in Richtung Tor und Passgeschwindigkeit“, meint Maik Machulla. Ein zweiter Sieg gegen diesen Gegner wäre ungemein wertvoll, um zumindest dem zweiten Rang näherzukommen. Noch ist unklar, wie die Spiele gegen Skopje und in Porto gewertet werden. Ein Termin findet sich wohl kaum noch bis zum nächsten Donnerstag, wenn die Gruppenphase abgeschlossen sein soll.

„Motivations-Keule“ nicht nötig
Kadermäßig ist mit keinen Veränderungen zu rechnen. Jacob Heinl und Franz Semper werden in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Alexander Petersson wird noch mehrere Wochen fehlen, absolviert sein Reha-Programm im Dunstkreis der Mannschaft. Die Einsätze von Magnus Rød, dem einzigen Rückraum-Linkshänder, werden weiterhin mit Bedacht erfolgen. „60 Minuten wird er nicht durchspielen, er ist ja auch unsere erste Alternative im Abwehr-Mittelblock, falls Simon Hald oder Johannes Golla mal ausfallen“, erklärt Maik Machulla. „Magnus wird sich die nächsten Wochen durchbeißen müssen, was im Februar nichts Ungewöhnliches ist. Du wirst keinen Bundesliga-Spieler finden, der nicht irgendetwas hat.“ Der Coach ist sich sicher, dass er nach dem 27:27-Remis gegen Lemgo die „Motivations-Keule“ nicht herauszuholen braucht: „Aber es ist immer schöner, mit einem positiven Gefühl in das nächste Spiel zu gehen.“