Jetzt heißt es: Durchbeißen!

- Im drittletzten Heimspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf

Am Sonntag um 13.30 Uhr gegen die TSV Hannover-Burgdorf, am Mittwoch in Stuttgart, dann eine einwöchige Pause und nochmals vier Spiele – und die Saison 2020/21 der LIQUI MOLY HBL ist beendet. Für Maik Machulla ist daher klar: „In Watte schonen werde ich jetzt keinen mehr – alle, die da sind, müssen sich durchbeißen.“

Die großen Alternativen hat der SG Coach nicht mehr. Nur auf den Flügeln kann er noch variieren. Bei Hampus Wanne haben sich die Rückenbeschwerden gelindert, sodass auf Linksaußen wie auf Rechtsaußen ein „Luxus-Problem“ denkbar ist. „Magnus Jøndal hat gegen Magdeburg gezeigt, dass er ein starker Linksaußen ist“, lobt Maik Machulla. „Es ist gar nicht so einfach, ein solches Spiel abzuliefern, wenn man keinen Rhythmus hat. Hampus Wanne hatte in den letzten Wochen nie signalisiert, dass er müde ist und spielte auf absolutem Weltklasse-Niveau.“ Im Rückraum stellt sich die Formation von allein auf. Alexander Petersson weilt zur Regeneration im Badischen. Gøran Søgard war zur Untersuchung in Berlin und am heutigen Freitag für ein MRT in der DIAKO. Dann weiß man mehr. So ist derzeit Youngster Magnus Holpert die erste Alternative für die zweite Reihe. „Im Training hat er bereits mehr Verantwortung übernommen“, berichtet Maik Machulla. „Er macht mir nicht den Eindruck, übermäßig nervös zu sein.“

Wieder mit 125 Zuschauern
Die TSV Hannover-Burgdorf roch lange Zeit am Einzug ins Endspiel um den DHB-Pokal, verlor dann aber mit 24:27 gegen die MT Melsungen. Statt im Norden zu bleiben, kehrten die „Recken“ zurück in die niedersächsische Metropole. „Das hätte Hannover gerne anders gehabt, aber für uns macht es keinen Unterschied in der Vorbereitung“, sagt Maik Machulla. „Ich weiß um den Kader der TSV und kenne Carlos Ortega, der sicherlich nicht nach Flensburg kommt, um an der Förde spazieren zu gehen.“ Im Gegensatz zum 33:26-Hinspielerfolg wirkt Spielmacher Filip Kuzmanovski mit. Und es kommen wieder 125 Zuschauer in die FLENS-ARENA. „Schon beim Einlaufen hatte ich etwas Gänsehaut – es gibt wieder Leute, die Stimmung machen“, erzählt Maik Machulla. „Damit steigt die Hoffnung, dass die nächste Saison wieder weitgehend normal abläuft.“