Immer in Führung

- SG siegt gegen Göppingen mit 30:23

Die SG Flensburg-Handewitt feierte am frühen Sonntagnachmittag ihren 42. Heimsieg in Folge in der LIQUI MOLY HBL. Mit dem 30:23 (16:10) über Frisch Auf Göppingen bestätigte sie ihren Platz in der Spitzengruppe. Beste Torschützen waren Gøran Søgard (8) und Johannes Golla (7).

Gleich eine Schrecksekunde: Nach nur zwei Angriffen musste Magnus Rød nach einem Gesichtstreffer zur Behandlung auf die Bank. Mit Mads Mensah sprang ein Rechtshänder ein – zwangsläufig nach dem Kreuzbandriss von Franz Semper. Nach fünf Minuten kehrte Magnus Rød auf die Platte zurück und erzielte das 5:2. Die SG hatte das Heft sofort in der Hand. Stark war die Deckung mit Simon Hald und Jacob Heinl im Mittelblock. Die SG ließ in den ersten 20 Minuten nur vier Gegentreffer zu. Jim Gottfridsson setzte sich entschlossen durch zum 11:5. Es hätte noch höher stehen können: Marius Steinhauser und Hampus Wanne ließen jeweils einen Siebenmeter aus. Gefährlich agierte Johannes Golla. Der Kreisläufer markierte allein im ersten Durchgang fünf Tore. Mit einem feinen Heber vom rechten Flügel setzte Lasse Svan unmittelbar vor der Pausensirene das vorerst letzte I-Tüpfelchen. 16:10!

Nur kurz gestottert
In der zweiten Halbzeit spielte Johannes Golla auch in der Abwehr. Nur in der Offensive wirkte zunächst Mads Mensah mit, der gleich zum 17:10 traf. Die SG lag klar vorne. Auch in der zweiten Hälfte musste Magnus Rød behandelt werden. Der Norweger kehrte diesmal nicht mehr zurück. Göppingen kämpfte sich in die Partie zurück. Als es nur noch 20:17 hieß, nahm Maik Machulla ein Team-Timeout. Ein tolles Rückhand-Tor von  Johannes Golla sorgte wieder für etwas Luft. Die SG spielte sich schnell aus dem kleinen Tief. Gøran Søgard düste mit Dynamik durch zum 24:18. Göppingen wähnte sich nach einer Dreier-Serie wieder auf Tuchfühlung. Mit einem ganz persönlichen Vierer-Lauf stellte Gøran Søgard das 30:22 her. So allmählich wich die Spannung aus der Partie, Göppingen war geschlagen. In den letzten drei Minuten durfte Magnus Holpert ran.

SG Flensburg-Handewitt – Frisch Auf Göppingen 30:23 (16:10)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (12/1 Paraden), Bergerud (bei einem 7m, 1/1 Parade) – Golla (7), Hald, Svan (3), Wanne, Jøndal (1), Steinhauser (1/1), Heinl, Mensah (3), Søgard (8), Gottfridsson (5/1), Holpert, Rød (2)
Frisch Auf Göppingen: Rebmann (4/2 Paraden), Kastelic (2 Paraden, ab 31.) – Kneule, Heymann (5), Bagersted (1), Ellebaek, Smarason (2), Schiller (8/2), Rentschler, Goller, Zelenovic (5), Kozina (2)
Schiedsrichter: Schulze/Tönnies (Magdeburg/Dodendorf); Zeitstrafen: 4:12 Minuten (Heinl 2, Gottfridsson 2 – Kneule 4, Bagersted 2, Smarason 2, Zelenovic 2, Kozina 2); Siebenmeter: 4/2:4/2 (Steinhauser und Wanne scheitern an Rebmann – Buric und Bergerud halten gegen Schiller); Zuschauer: 0
Spielverlauf: 2:0 (4.), 4:1 (7.), 5:2 (9.), 6:4 (14.), 9:4 (19.), 11:5 (22.), 12:7 (27.), 14:8 (29.), 15:10 (30.) – 17:10 (32.), 18:12 (34.), 20:13 (35.), 20:17 (40.), 21:18 (41.), 24:18 (45.), 24:21 (48.), 25:22 (51.), 30:22 (57.)