„Ich spüre das Adrenalin“

- Die Stimmen vom Hamburger Nordderby

Das war spannend, das war intensiv. Am Ende hatte die SG Flensburg-Handewitt mit einem knappen 31:30-Erfolg über den HSV Hamburg die ersten beiden Punkte der neuen Saison eingefahren. Die Sky-Interviews.

Maik Machulla, SG Coach: „Es gab viele gute Aktionen, dann war es aber auch zerfahren. Die Schiedsrichter hatten ihre Linie, schnell ihren Arm für ein passives Spiel zu heben. So kamen beide Mannschaften unter Druck. Es war ein typisches erstes Saisonspiel. Ich bin glücklich über beide Zähler, es hätte auch anders ausgehen können.“ 

Torsten Jansen, HSV-Trainer: „Das war ein richtig gutes Spiel von uns. Toll, wie sich die Mannschaft zurückkämpfte. Nun habe ich ein Problem damit, dass das Spiel durch eine umstrittene Situation entschieden wurde. Magnus Rød ging mit all seiner Kraft in den Zweikampf und ruderte noch wie eine Windmühle – da kann man keine zwei Minuten für den Abwehrspieler geben. Und dann bekam die Bank noch zwei Minuten, dann sind wohl gar keine Emotionen mehr zulässig. Unter dem Strich können wir aus dieser Partie viel Selbstvertrauen ziehen.“

Magnus Rød, SG Linkshänder: „Es war ein tolles Handball-Spiel. Hut ab, wie sich die Hamburger wieder herankämpften und die Angelegenheit bis zum Ende eng gestalteten. Beide Teams agierten mit viel Tempo. Es war etwas schwierig, die Linie der Schiedsrichter zu finden. Jetzt spüre ich nur noch das Adrenalin, ich bin glücklich!“

Pascal Hens, Sky-Experte: „Es ist geil, dass wir so ein Finish erleben konnten. Damit war vor dem Spiel nicht zu rechnen. Hamburg machte es gut, deswegen hätte ich ihnen den Punkt auch gegönnt. Es war am Ende eine strittige Szene mit unterschiedlichen Meinungen.“