Ljubo, die wichtigste Frage zuerst. Trinkst du gerne Kaffee?
Ljubomir Vranjes: Das kann man wohl behaupten. Ich trinke sogar sehr viel Kaffee. Den ersten schon gegen halb sieben, den letzten irgendwann zwischen acht und zehn Uhr abends. Da kommen wohl 12 bis 16 Tassen zusammen. Und ich mag ihn schwarz, ja so muss er sein.
Sitzt du gerne mal im Café, wenn du mal Freizeit hast?
Ljubomir Vranjes: Seitdem ich im Sommer 2023 wieder in Flensburg bin, ist es heute erst das zweite Mal. Es fehlt einfach die Zeit, um entspannt in einem Café zu sitzen. Meine Freizeit ist nun einmal knapp. Und dann ist die Familie das Wichtigste. Was ich mir ab und zu gönne: Ich koche gerne und trinke auch mal einen guten Wein.
Du bist ja viel herumgekommen: Was ist das Besondere an Flensburg und seiner Umgebung?
Ljubomir Vranjes: Die Förde ist einfach fantastisch. Ich liebe das Wasser. Es ist ein wichtiger Teil, den ich im Leben nicht vermissen möchte. In Flensburg und Umgebung gibt es viele schöne Plätze. Wer die Natur mag, kann in Wäldern spazieren gehen. Es gibt schöne Strände und den Hafen – und in den Flensburger Hinterhöfen viel kleine Cafés, die versteckt und gemütlich sind. Und ganz wichtig: Flensburg hat die SG.
Das ist das beste Stichwort, um uns den sportlichen Themen zuzuwenden. Du warst ja schon von 2006 bis 2017 als Spieler und Trainer bei der SG. Hast du dich sofort wieder heimisch gefühlt?
Ljubomir Vranjes: Mein persönliches Gefühl sagte mir: Ich bin wieder zu Hause. Elf Jahre sind so eine lange Zeit, die ist nie wirklich weg – und ist dann sofort wieder da. Es war aber auch wichtig, dass ich etwas Abstand gewonnen habe, um festzustellen, wie gut es hier ist. Manchmal muss man auch mal zwei Schritte zurückmachen, um sich einen besseren Blick zu verschaffen.