Kevin, freust du dich, wieder nach Flensburg zu kommen?
Kevin Møller: Ungemein. Es ist das erste Mal seit der Meisterschaft 2018, dass ich wieder in der FLENS-ARENA spielen werde. Letztes Jahr saß ich beim Weihnachtsspiel gegen Minden unter den Zuschauern. In Barcelona hatten wir früher spielfrei bekommen. Es war schön, danach mit den alten Kameraden zu plaudern. Es war ganz anders als sonst: völlig entspannt und ohne große Emotionen. Nun komme ich zwar nur eine kurze Zeit nach Flensburg. Bin aber sehr gespannt, was dort so los ist.
Denkst du noch öfter an die Meisterschaft?
Kevin Møller: Natürlich. Die Medaille hängt in Barcelona in meiner Wohnung, Das ist der bislang größte Titel, den ich gewonnen habe. Er kam so überraschend, weil die Rhein-Neckar Löwen am Ende Pech hatten, wo mit uns das Glück war. Einen besseren Abschied hätte man sich nicht wünschen können. Keiner hatte die SG mehr auf der Rechnung gehabt – so wie vor der letzten Saison. Wirklich überragend, was die Jungs in der letzten Saison ablieferten. So viele Spiele wie möglich schaue ich mir im TV an.
Wie läuft es denn in Barcelona?
Kevin Møller: Es läuft gut, ich bekomme viele Spielanteile. Ich habe das Gefühl, dass ich mich weiterentwickelt habe. Barcelona ist ein Name, den man überall in der Welt kennt. Daher ist etwas Besonderes, das Logo zu tragen. Aber als ich nach Flensburg kam, dachte ich genauso über die SG.