„Ich bin nicht der Matchwinner“

- Die Stimmen zum Sieg gegen die Füchse Berlin

Das zweite Heimspiel binnen vier Tagen brachte einen schönen Erfolg. Die fast ausverkaufte „Hölle Nord“ feierte einen 27:23-Erfolg über die Füchse Berlin. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Trainer: „Wir können wieder etwas mehr lachen und mit Spaß agieren. Wenn man erfolgreich spielt, ist alles etwas einfacher. In den letzten Tagen haben wir viel in aller Ruhe gearbeitet. Wir glauben an unser Konzept. Ich werde jetzt nichts in Frage stellen, was in den letzten zweieinhalb Jahren gut funktioniert hat. Wir hatten heute viel Leidenschaft in der Partie, die Zuschauer waren fantastisch und trugen uns durch die 60 Minuten. Der Angriff war sehr geduldig. Dank der Abwehr und Benjamin Buric gingen wir mit einem emotionalen Plus in die Halbzeit. Das war heute wieder mehr SG als bei den beiden Spiele gegen Hannover.“

Velimir Petkovic, Trainer Füchse Berlin: „Wir hatten uns etwas ausgerechnet. Während sich die SG in einer Situation befand, die Journalisten als Mini-Krise bezeichneten, hatten wir durch einige Siege Selbstvertrauen geschöpft. Wir sind auch gut ins Spiel gekommen, konnten uns aber keinen Vorsprung herausspielen, weil uns Benjamin Buric sechs oder sieben Bälle wegnahm. Vor der Pause litten wir unter einigen unglücklichen Entscheidungen. Insgesamt funktionierte unser Angriff nicht.“

Dierk Schmäschke, SG Geschäftsführer: „Heute haben Fans und Mannschaft gezeigt, wie wertvoll es ist, wenn man zusammensteht. Das letzte Heimspiel war keine 72 Stunden her. Die Mannschaft hat sich wieder aufgerichtet und ist zum Glück immer ruhig geblieben.“

Johannes Golla, SG Kreisläufer: „Wir sind natürlich sehr zufrieden. Wir wussten, dass das eine schwere Aufgabe wird. Die Füchse Berlin haben eine Top-Mannschaft. Das sind wichtige Punkte für uns.“

Benjamin Buric, SG Torhüter: „Ich war nicht der Matchwinner, das war Johannes Golla. Wir befinden uns in einer schweren Phase, aber heute war es richtig gut. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft.“

Tobias Karlsson, ehemaliger SG Kapitän: „Man darf nicht vergessen, dass es solche Phasen jede Saison gibt und sie jeder Mannschaft mal passieren. Wir hatten letzte Saison auch eine Phase, in der wir kämpfen mussten. Es ist nicht so, dass es diese Situation so noch nie gab.“