Aksel, magst du Hafen und Schiffe?
Aksel Horgen: Beides ist schön anzuschauen. Ich bin ehrlich gesagt, noch gar nicht so oft am Flensburger Hafen gewesen. Dabei wohne ich gar nicht weit weg. Am wichtigsten ist es aber, dass ich einen kurzen Weg zu unserer Trainingshalle habe.
Was machst du, wenn du in Flensburg bist und Freizeit hast?
Aksel Horgen: Ich gehe gerne in die Stadt, besuche ein Café oder esse etwas. Wenn etwas mehr Zeit ist, spiele ich gerne Golf – mit August Pedersen, Emil Jakobsen oder auch Johannes Golla. Und Lasse Møller hat nun auch angefangen und macht Fortschritte. Wenn richtig viel Zeit ist, fahre ich nach Esbjerg – zu meiner Freundin. Sie kommt häufiger nach Flensburg.
Erinnert dich Flensburg ein wenig an Norwegen?
Aksel Horgen: Also, ich bin im Großraum von Oslo aufgewachsen. Da ist alles etwas größer. Und die Landschaft in Norwegen ist auch ganz anders. Etwas Ähnlichkeit sehe ich zu kleinen, norwegischen Hafenstädten. Außerdem gibt es hier ähnlich viel Regen wie in Norwegen. Ich habe festgestellt, dass der Sommer in Flensburg länger ist. Es ist etwas wärmer. Das ist gerade für eine paar Runden Golf von Vorteil.
Du bist in Oslo geboren, bist du in der Hauptstadt auch groß geworden?
Aksel Horgen: Ich komme aus Langhus, das ist ein Ort 15 Autominuten südlich von Oslo. In Oslo bin ich zur Schule gegangen. Dort wurden die Handball-Talente der Umgebung an einer Schule zusammengezogen.
Wie bist du zum Handball gekommen? Wie hieß dein erster Verein?
Aksel Horgen: In Langhus fing ich auch mit dem Handball an. Ich war noch sehr klein. Mein Vater war Torwart bei Bækkelagets in Oslo und vor allem bei Follo HK. Ich war sehr oft in der Halle. Anfangs wollte ich auch Torwart werden – wie mein Vater. Dann erkannte man allerdings, dass ich ein Linkshänder bin und draußen spielen sollte. Mit 16 Jahren hielt ich meinen ersten Vertag bei Follo HK, dem Kooperationspartner von Langhus. Im ersten Jahr spielte ich sogar mit meinem Vater zusammen. Es kam vor, dass er mich beim Gegenstoß mit einem weiten Pass anspielte. Mein Trainer war dort übrigens Frode Scheie, und Magnus Jøndal spielte auf Linksaußen. Beide kennt man ja auch bei der SG.